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LankaFirst – Newsletter v. 06.03.08

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Lanka First Newsletter

Liebe Sri Lanka-Freunde!

Ganz herzlich begrA?A?A?A?e ich die neuen Abonnenten, die mit der Registrierung im neuen Forum diesen Newsletter automatisch zugestellt bekommen.

Schlagzeilen, die A?A?ber das normale MaA?A? des Wahnsinns, wie er in Sri Lanka praktiziert wird hinausgehen gibt es nicht viele und ich mA?A?chte darauf verzichten den BA?A?rgerkrieg buchhalterisch aufzuarbeiten, zumal wie A?A?blich, beide Kriegsparteien stumpfe Propaganda pflegen, die sich darauf beschrA?A?nkt eigene Erfolgsmeldungen von zweifelhaftem Wert in die Welt zu setzen. Solange eine freie und unabhA?A?ngige Berichterstattung aus dem Krisengebiet verhindert wird, werden wir auch nicht erfahren, was denn wirklich dort passiert.

Schlagzeilen

Im Newsletter Nr. 9 vom 08.02.08 hatte ich den Versuch unternommen Ursprung und Entwicklung der Auseinandersetzungen zwischen Singhalesen und Tamilen in Sri Lanka fA?A?r die Leser aufzuarbeiten, die mit den Gegebenheiten und Protagonisten des Konfliktes nicht so vertraut sind. Bei nochmaliger Revision des Geschriebenen habe ich festgestellt, dass diese Chronologie unvollstA?A?ndig wA?A?re ohne ErwA?A?hnung der Frau, deren Politik es war, die einen Konflikt heraufbeschworen hat der mit den Jahren kontinuierlich an Heftigkeit zunahm und zu dem wurde was er heute ist: BA?A?rgerkrieg!
Im Folgenden die Kurzbiografie der
Sirimavo Bandaranaike: Sirimavo Ratwatte Dias Bandaranaike

*17. 04.1916A?A?

U10.10.2000

Sirimavo Bandaranaike in jungen Jahren

Sirimavo Ratwatte Dias Bandaranaike (geb. 17. April 1916, gest. 10. Oktober 2000) war dreimal Premierministerin ihres Landes, 1960 – 1965, 1970 – 1977 und 1994 bis 2000. Bei ihrem ersten Amtsantritt war sie der erste weibliche Premierminister der Welt und fA?A?hrte die Sri Lanka Freedom Party (SLFP) an. Ihr Ehemann war der ehemalige Premierminister Solomon Bandaranaike und ihre Tochter Chandrika Kumaratunga wurde Sri Lanka’s dritte PrA?A?sidentin, ihr Sohn Anura Bandaranaike war Tourismus Minister und die zweite Tochter Sunetthra Bandaraneike, eine Philanthropin.

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Ex-Premierminister Solomon Bandaraneike, Ehemann von Sirimavo Bandaranaike

Sunethra Bandaranaike, zweite Tochter von Sirimavo Bandaranaike

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Nach der Ermordung ihres Ehemannes, der die Sri Lanka Freedom Party in wesentlichen Teilen geformt und 1956 zu einem Wahlsieg gefA?A?hrt hatte, A?A?bernahm Sirimavo Bandaranaike seinen Platz in der FA?A?hrung der Partei und behielt diesen 40 Jahre lang bis zu ihrem Tod. Am 21. Juli 1960 wurde sie erstmals Premierministerin und damit der erste weibliche Regierungschef der Welt. In insgesamt drei Amtsperioden bestimmte Sirimavo Bandaranaike die Geschicke des Landes wA?A?hrend der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts bis sie bei der Wahl in 1977 eine vernichtende Niederlage erlitt. 1980 wurde sie vom Parlament wegen “Machtmissbrauchs” abgesetzt und fA?A?r sieben Jahre aus allen A?A?ffentlichen A?a?zmtern verbannt.
Als A?A?berzeugte Sozialistin setzte Bandaranaike die Politik ihres Mannes, SchlA?A?sselindustrien wie Banken- und Versicherungswesen zu verstaatlichen, fort. Mit A?A?bernahme des Amtes begann fA?A?r sie eine Achterbahnfahrt. Im ersten Jahr nach ihrer AmtsA?A?bernahme 1960 rief sie erstmals den Ausnahmezustand aus. Das hatte massive Proteste und Akte zivilen Ungehorsams der tamilischen Minderheit im Lande zur Folge, die sich durch ihre Anordnung Englisch als

Chandrika Kumaratunga

Anura Bandaranaike

offizielle Landssprache abzusetzen und stattdessen Sinhala, die Sprache der in der MajoritA?A?t befindlichen Sinhalesen, einzufA?A?hren auf das GrA?A?bste benachteiligt sahen. Die Tamilen betrachteten die Anordnung als hA?A?chst diskriminierenden Akt und den Versuch Tamilen den Zugang zu A?A?ffentlichen A?a?zmtern und Gesetzgebung zu verweigern. Die Militanz der Tamilen wuchs und setzte sich unter den Folgeregierungen fort.

Weitere Probleme tauchten mit der Verstaatlichung auslA?A?ndischer Unternehmen, besonders im A?a??lsektor auf, was in einer VerA?A?rgerung der Amerikaner und Briten endete, die mit der Verweigerung weiterer Hilfen fA?A?r Sri Lanka reagierten. Als Reaktion rA?A?ckte Bandaraneike enger an die Chinesen und Russen heran und verfolgte fortan eine Politik der NeutralitA?A?t. Zuhause konnte sie 1962 und 1964 erfolgreich Umsturzversuche des MilitA?A?rs abwehren. 1964 ging sie die historische Koalition mit der Lanka Samaja Party (LSSP) ein. Am Ende dieses Jahres wurde sie durch eine verlorene Vertrauensabstimmung ihres Amtes enthoben und verlor auch die folgenden allgemeinen Wahlen. Sechs Jahre spA?A?ter war sie wieder da, ihre United Front gewann bei den Wahlen 1970 eine tragfA?A?hige Mehrheit. In ihrer zweiten Amtszeit wurde eine neue Verfassung eingefA?A?hrt, die den Status des Landes als Teil des Commonwealth A?A?nderte. Das damalige Ceylon wurde umbenannt in Sri Lanka und die Republik wurde ausgerufen. Gerade mal 16 Monate im Amt begann eine aufsteigende linke Jugend ihre Politik fast zu kippen. Sri Lanka’s damals rein zeremonielle Armee war nicht

Indische Truppen in Sri Lanka

in der Lage des Aufruhrs Herr zu werden und ihre geschickte AuA?A?enpolitik begann sich auszuzahlen. Die neutralen Staaten Indien und Pakistan kamen ihr zu Hilfe und schickten Truppen nach Colombo, die den Aufstand niederschlugen. In diesen unruhigen Jahren erwies sich Bandaranaike als ernstzunehmende politische FA?A?hrerin. WA?A?hrend des HA?A?hepunktes der Unruhen bekannte eines der damaligen Regierungsmitglieder: “Sie ist der einzige Mann im Kabinett”.

Die A?a??lkrise im Jahr 1973 hatte traumatische Auswirkungen auf die A?a??konomie des Landes. Sie hatte keinen Zugang mehr zu westlicher Hilfe und ihre sozialistische Politik lA?A?hmte wirtschaftliche AktivitA?A?ten. Rationierung musste angeordnet werden. Bandaranaike wurde mit der Zeit immer intoleranter gegenA?A?ber Kritik und sie betrieb die SchlieA?A?ung der Independent Newspaper Group, deren Medien ihre heftigsten Kritiker waren. FrA?A?her schon hatte sie die grA?A?A?A?te Zeitung des Landes “Lake House” verstaatlicht, welche noch heute offizielles Sprachrohr der Regierung ist.

Von ihren Freunden “Mrs. B.” genannt war Sirimavo Bandaranaike geschickt im Umgang mit A?A?ffentlichen Emotionen besonders wenn es um die UnterstA?A?tzung ihrer PlA?A?ne ging. HA?A?ufig brach sie in TrA?A?nen aus wenn sie von dem GelA?A?bnis sprach, die Politik ihres ermordeten Mannes fortzusetzen. Ihre Gegner und Kritiker nannten sie die “weinende Witwe”.

Im Jahr 1976 war Bandaranaike im Ausland anerkannter als im eigenen Land. Der grA?A?A?A?te Triumph ihrer auA?A?enpolitischen Karriere war der Vorsitz in der Konferenz blockfreier Staaten, als sie erstmals Gastgeberin der grA?A?A?A?ten internationalen Konferenz mit den StaatsoberhA?A?uptern aller neutralen Staaten sein durfte, die das Land jemals gesehen hatte. Trotz ihres international hohen Ansehens verlor sie im Lande rasch an Akzeptanz. Beschleunigt wurde er Niedergang durch gegen sie erhobene KorruptionsvorwA?A?rfe und die stark rA?A?cklA?A?ufige Wirtschaft des Landes. Nichts, so schien es damals, konnte sie vor dem politischen Aus retten. Das veranlasste ihre Regierung, die zu der Zeit eine komfortable Mehrheit von 75% der Stimmen im Parlament besaA?A?, diese Mehrheit aus der letzten Wahl zu nutzen, um anstehende Wahlen um zwei Jahre zu verschieben und ihre Amtszeit von ursprA?A?nglich 6 Jahren auf 8 Jahre zu verlA?A?ngern. Dieser undemokratische Akt war der Hauptgrund fA?A?r die Aberkennung ihrer BA?A?rgerrechte in spA?A?teren Jahren.

1977 erlitt sie eine schmerzhafte Wahlniederlage in deren Folge ihr von den neuen Machthabern wegen Machtmissbrauchs die bA?A?rgerlichen Rechte aberkannt wurden. Die 80er Jahre waren wohl ihre dunkelsten – sie wurde zur politisch AusgestoA?A?enen die von den Leuten gemieden wurde, die einst ihre glA?A?hendsten AnhA?A?nger waren. Die nA?A?chsten siebzehn Jahre verbrachte Bandaranaike in der Opposition, stA?A?ndig darauf bedacht Angriffe – selbst die ihrer Kinder – auf ihren FA?A?hrungsanspruch in der SLFP abzuwehren. Ganz Politikerin spielte sie ihre ambitionierte Tochter Chandrika und ihren Sohn Anura gegeneinander aus und behielt die Kontrolle, trotzdem sie sA?A?mtliche nachfolgenden

Sirimavo Bandaranaike bei der Stimmabgabe kurz vor ihrem Tod am 10. Oktober 2000

allgemeinen Wahlen verlor. Letztendlich fand sie ihren Meister ausgerechnet in ihrer Tochter Chandrika, der es gelang ihre Mutter auszumanA?A?vrieren und im Jahr 1994 selbst Premierminister und im Jahr darauf PrA?A?sidentin zu werden, als es einer Koalition unter FA?A?hrung der SLFP gelang in den Wahlen an die Macht zu kommen.

Bandaranaike wurde nochmals Premierminister, doch hatte sich die Verfassung seit ihrer letzen Amtszeit geA?A?ndert, sie war nun ihrer Tochter, der PrA?A?sidentin, unterstellt. Vor ihrem Tod A?A?bte sie ihr Amt gerade mal ein paar Monate, mit sehr geringen Machtbefugnissen aus. Sirimavo Bandaranaike starb sie im Alter von 84 Jahren am 10. Oktober 2000 – einem Wahltag – nachdem sie ihre Stimme abgegeben hatte.

nucleus meint:A?A? Eine beachtliche Karriere mit Up und Downs die leider aber auch wieder einmal deutlich macht, wie Politik in Sri Lanka funktioniert. Erbfolge ist nichts ungewA?A?hnliches und die in der Politik EngagiertenA?A? verwenden den GroA?A?teil ihrer konstruktiven Energie darauf sich zu bereichern und ihre Positionen zu verteidigen: Wenn nA?A?tig mit Mitteln die z.T. jenseits jeden Gesetzes stehen.


KURIOS

Saddam Hussein Village – Sri Lanka

Saddam Hussein Village ist der Name eines kleinen Ortes an der OstkA?A?ste nA?A?rdlich von Batticaloa. 1978 wurde das Dorf nahezu vollstA?A?ndig von einem Zyklon zerstA?A?rt. Der damalige Abgeordnete fA?A?r den District Battcaloa Dr. Fareed Meeralebbe initiierte fA?A?r seinen Geburtsort ein Hilfsprogramm, fA?A?r das er anlA?A?sslich eines Besuches im Irak den irakischen PrA?A?sidenten als Sponsor gewinnen konnte. Saddam Hussein, frA?A?herer PrA?A?sident des Irak, A?A?bernahm die gesamten Kosten fA?A?r den Wiederaufbau – etwa 100 WohnhA?A?user, mit einer Schule und einer Moschee im Zentrum wurden zwischen Eravur und Thalavai gebaut. Aus Dankbarkeit benannten die Einwohner ihr Dorf nach dem irakischen Diktator. So versteht es sich, dass die Dorfbewohner von Saddam Hussein Village der Irak-Politik der Vereinigten Staaten und der Gefangennahme von Saddam Hussein durch die US-StreitkrA?A?fte hA?A?chst kontrovers gegenA?A?berstanden und -stehen.

In den Fokus der A?a??ffentlichkeit geriet Saddam Hussein Village dann nochmals 1990 als der Ort Ziel des LTTE-Terrors wurde. In der Nacht wurden harmlose moslemische Bauern von der LTTE regelrecht hingeschlachtet. Damals flA?A?chtete ein GroA?A?teil der BevA?A?lkerung und galt fortan als Vertriebene, die Zuflucht im FlA?A?chtlingslager von Eravur fanden. Zur Zeit kehren die Einwohner vereinzelt in ihre HA?A?user zurA?A?ck.

Wer nun denkt, dass es sich bei dieser exotisch anmutenden Namensgebung um eine Einmaligkeit handelt, der sollte mal einen Blick auf das indische Lakhanow im Staat Bihar werfen. Zwar ist der Ort nicht nach Saddam Hussein benannt jedoch tragen alle nach 1991 – dem Jahr des Golfkrieges – geborenen mA?A?nnlichen Kinder den Namen Saddam Hussein. In der A?A?rtlichen Privatschule lernen fast 100 Saddam Husseins das Lesen und das Schreiben. Nach ihrem Namen befragt bekunden alle groA?A?en Stolz nach dem “Kriegshelden Saddam” benannt worden zu sein und am Tag der Hinrichtung quoll die A?A?rtliche Moschee A?A?ber von Namensvettern die nach dem Gebet lautstark gegen die US-Politik im Irak protestierten und dabei eine Puppe des amerikanischen PrA?A?sidenten George W. Bush verbrannten. Eine Familie ging in ihrer Verehrung fA?A?r Diktatoren und muslimische Terroristen noch ein StA?A?ck weiter – hieA?A? der Erstgeborene noch Saddam Hussein, wurde der zweite Osama Bin Laden genannt.

Quellen:
Wikipedia
“The War on Terror’A?A? A?a??a??A?A? from Birmingham to Batticaloa
India’s Saddam Hussein Village

nucleus meint:A?A? Einerseits amA?A?siert, andererseits auA?A?erordentlich besorgt finde ich, dass Dankbarkeit m.E. so etwas wie eine moralische Verpflichtung ist, Personenkult dagegen Folge demagogischer EinflA?A?sse und damit pathologisch. Zugute halten muss man Sri Lankern wie Indern, dass sie in einer kleinen Welt leben, in der man, von neutralen Informationsquellen abgeschnitten,A?A? traditionsgemA?A?A?A? die Meinung der Herrschenden A?A?bernimmt. Das ist auch der Grund, warum ich die Verbannung von unabhA?A?ngigen Journalisten aus dem Kriegsgebiet in Sri Lanka verurteile. Reality-TV A?A? la USA “Nein”, objektive und sachliche Berichterstattung “Ja”!


WIRTSCHAFT & FINANZEN
‘Business as Usual’

In der Wirtschaft Sri Lanka’s A?A?herrscht ‘business as usual’. Lediglich die Betreiber von Teeplantagen haben einen Grund zu heimlicher Freude. Sri Lanka profitiert stark von den, durch die Keniakrise verursachten Reaktionen auf dem Weltmarkt. Wer auf KokosnA?A?sse gesetzt hatte wurde allerdings stark enttA?A?uscht. Der ‘Minister of Coconut Development’ (Minister fA?A?r Kokosnussentwicklung; Ja, so etwas gibt es in Sri Lanka!) musste bekannt geben, dass die Preise fA?A?r die in Sri Lanka allgegenwA?A?rtige Nuss aufgrund mangelnden Angebotes wohl steigen werden. Grund sei das Wetter aber auch die Rodung von 200.000 Acres (ca. 67 ha) Plantagenland. DarA?A?ber hinaus seien rund 200.000 BA?A?ume im SA?A?den der Insel von einem Bakterium befallen, das den Tod der Pflanze verursache. Wie gut, dass da der Entwicklungsfond der Vereinten Nationen zur rechten Zeit US$ 30 Mio. fA?A?r den Ausbau der Kokosnussindustrie ins Land pumpt.

Ganz auf das Wohl des Volkes bedacht hat die Regierung nun angekA?A?ndigt LKR 500 Mio. Rupien in die Entwicklung der Ostprovinz stecken zu wollen. Bravo, nur wo sind den die ursprA?A?nglich versprochenen US$ 500 Mio. aus dem ErlA?A?s der Staatsanleihe geblieben, die aus der gebeutelten Provinz eine blA?A?hende Landschaft machen sollten? Und wie die Rs. 500 Mio. finanziert werden sollen weiA?A? wohl auch noch niemand so richtig, jedenfalls denkt die Zentralbank bereits A?A?ber einen neuen internationalen Kredit von US$ 300 Mio. nach. Die ironischen UntertA?A?ne bitte ich mir zu entschuldigen aber ich weiA?A? nicht wie man solche VorgA?A?nge noch erklA?A?ren kann ohne unsachlich zu werden.

Spannend wird die nA?A?chste ErhA?A?hung der Strompreise werden. Die Marxisten haben bereits angekA?A?ndigt Massenproteste organisieren zu wollen und es steht zu befA?A?rchten, dass diese A?a?zuA?A?erungen des Volkeswillens nicht friedlich verlaufen werden. Der Regierung Rajapaksa steht eine ‘heisse’ Zeit bevor.

Der Wechselkurs des Euro zur Sri Lanka Rupie ist in den letzten 15 Tagen wieder relativ stabil geblieben. Der Interbank Kassakurs lag im Durchschnitt bei EUR 1 = LKR 157,81360 mit einem HA?A?chststand von EUR 1 = LKR 159,32000 und einem Tiefststand von EUR 1 = LKR 156,45900

Euro im Vergleich zur Sri Lanka Rupie
08.02.2008 bis 22.02.2008

A?A? NUCLEUS 2008

Euro-Guthaben werden in Sri Lanka unverA?A?ndert verzinst. Die Angebote fA?A?r Euro-Festgeld der fA?A?hrenden Banken haben sich seit dem 07. Februar nicht verA?A?ndert. Hier die aktuellen ZinssA?A?tze vom 22. Februar 2008.

Zinsen fA?A?r Euro-Festgeld

Stand: 22. Februar 2008

Bank 1m (%) 3m (%) 6m (%) 12m (%)
Bank of Ceylon 3,25 – 3,60 3,35 – 3,70 3,45 – 3,80 3,55 – 3,90
Commercial Bank of Ceylon 4,10 4,20 4,35 4,50
Hatton National Bank 3,50 3,75 4,00 4,00
ICICI Bank 4,35 4,45 4,50 4,60
People’s Bank 3,00 3,10 3,20 3,25
Seylan Bank 2,75 3,00 3,25 3,50
Sampath Bank 3,50 – 4,00 3,75 – 4,10 3,90 – 4,25 4,00 – 4,40
National Savings Bank 3,15 4,00 4,30 4,40
Union Bank of Colombo 3,50 3,60 3,75 3,90

Quelle: lankarates.com

Colombo Consumers’ Price Index (CCPI) fA?A?r Januar 2008

LANKAFIRST INTERN

Das AuswA?A?rtige Amt hat am 07.02.2008 eine geA?A?nderte Reisewarnung fA?A?r Sri Lanka herausgegeben.


Der Wasgamuwa Nationalpark ist seit dem 11.02. wieder geA?A?ffnet. Udawalawe und Yala bleiben auch weiterhin aus SicherheitsgrA?A?nden geschlossen!
TropenstA?A?rme
MA?A?glicherweise ist es Ihnen entgangen
, dass lankafirst.de die MA?A?glichkeit bietet die Entwicklung von TropenstA?A?rmen und Zyklonen zeitnah auf Satellitenbildern zu verfolgen. Mehrfach tA?A?glich aktualisiert zeigen die Bilder sehr plastisch aktuelle Bedrohungen vom tropischen Tiefdruckgebiet bis zum Zyklon der Kategorie 5. DarA?A?ber hinaus warnt die Seite bei akuten Bedrohungen mit aktuellen Prognosen zum Verlauf. A?A? …mehr

Eigene Ansichten?
Sie mA?A?chten Ihre Sicht der Dinge in Sri Lanka loswerden, konstruktive Kritik anbringen oder gar ein Lob aussprechen? Das kA?A?nnen Sie nach Herzenslust im Forum tun. Der Newsletter hat dort neben anderen interessanten Themen eine eigene Ecke. Nach einer kurzen Registrierungsprozedur sind Sie dabei. Ich zA?A?hl auf Sie …..A?A?
A?A? …mehr A?A?


A?A?A?A?A?A?A?A?

Sri Lanka im TV

Mittwoch
27.02.08
08.00 Uhr
Sri Lanka – Wo Gott weint

…mehrA?A?A?A?A?A?A?A?A?A?A?A?


Tipp der Woche
Sie haben sich durch die Seiten von lankafirst.de ‘geklickt’ und haben nicht das gefunden, was Sie gesucht haben? Nicht verzweifeln! Probieren Sie doch einfach mal die Suchfunktion aus. Geben Sie ein SchlA?A?sselwort in das auf fast allen Seiten obern links vorhandeneA?A? Suchfeld ein und drA?A?cken Sie die EINGABE-Taste. Sie werden sich wundern, alle Seiten innerhalb lankafirst.de, die den von Ihnen eingegebenen Begriff enthalten werden Ihnen auf einer Ergebnisseite angezeigt und Sie kA?A?nnen von hier aus die entsprechende Seite bequem mit einem ‘Klick’ erreichen. So dringen Sie in Tiefen der Website vor, von der Sie nicht wussten, dass sie existieren.

NatA?A?rlich bin ich mit meinen bescheiden Resourcen nicht in der Lage in diesem Newsletter das Geschehen der letzten 14 Tage in Sri Lanka 1:1 abzubilden. Meinem Versuch einer Zusammenfassung fallen natA?A?rlich viele Themen zum Opfer, die mancher mA?A?glicherweise vermissen wird. Sehr viel aktueller und umfassender ist da der Pressespiegel in lankafirst.de oder aber der Themenstrang Lanka aktuell im Forum.

A pro pos Forum. Ich bin ein wenig enttA?A?uscht, dass von der groA?A?en Zahl der Abonnenten nur recht wenige meine Einladung wahrgenommen haben am Forum teilzunehmen. Leider handelt es sich auch um viele der Sri Lanka-Freunde, die mich fA?A?rmlich bekniet haben dieses Forum einzurichten. Ich mA?A?chte nochmals betonen, dass der Besuch des Forums vA?A?llig kostenlos und anonym ablA?A?uft. Niemand wird genA?A?tigt einen Beitrag zu schreiben auch wenn ein Forum erst mit der Vielzahl der Meinungen und BeitrA?A?ge interessant wird. Also, raffen Sie sich auf und besuchen Sie unser Forum. Helfen Sie dem Forum Leben einzuhauchen und es zu dem zu machen was es sein soll: Kommunikationsplattform fA?A?r Sri Lanka-Interessierte.

Zum Schluss noch eine kurze AnkA?A?ndigung:
In der Zeit vom 07. MA?A?rz 2008 bis voraussichtlich 14. MA?A?rz 2008 bin ich aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes leider nicht in der Lage Seiten in lankafirst.de, die einen aktuellen Bezug haben zu pflegen. Ich gehe davon aus, dass die Mitglieder des Forums mit ihren BeitrA?A?gen helfen, den A?A?berblick A?A?ber die Situation in Sri Lanka zu behalten.A?A?A?A?

Der nA?A?chste Newsletter erscheint bereits am 06.03.2008.

Nun wA?A?nsche ich ein schA?A?nes Wochenende und sage TschA?A?s aus DA?A?sseldorf.
Bis bald in
lankafirst.de oder im Forum.

Sollten Sie den LankaFirst-Newsletter unaufgefordert erhalten haben, so bitte ich um Entschuldigung fA?A?r die BelA?A?stigung und bitte Sie, sich HIER mit der Emailadresse aus der Mailinglist auszutragen unter der Sie dieser Newsletter erreicht hat.
FrA?A?here Ausgaben des LankaFirst-Nesletters finden Sie im
Archiv!

Copyright A?A? A?A?NUCLEUS 2008

#50 Siam View Hotel

Good Morning Friends!

Today we have Good News!
(for a change…!?, but Why?)

Because this is our last Newsletter from Arugam Bay Emsam sale !
Why? Who is giving up?
Nobody!
It’s because you now have you very own, daily, Newsletter from AbaY
It is:

www.arugam.info
Local news, as well as reviews, are already published on our new look, interactive home page.
Anyone can now add photos, comments, questions!
Please take a look and help to develop Greg’s brain child by participating. Just a little bit!
Contents are already changing EVERY day on our new style web pages, simply click link above and take a quick preview.

Feedback required
Folks, remember we are just simple guys trying to help ourselves and promote our area.
Your comments, suggestions, ideas are most welcome and very valuable to us.
Please tell us what you like to see, what you want, what you would like us to include.

What has happened since June 2006?
As this might be our final, direct message to you we take this opportunity to report on some results and developments since we contacted you with our June Newsletter. And we can tie up some old ends in that way.

Season:
The 2006 Surfing Season went actually much better than feared. Given the situation in the rest of the island we have done quite well.
We had a good crowd in town, great surf conditions and a very peaceful time here at Arugam Bay.
Sadly it was a very much shorter season; strange it seems to be over so early.
Because the swell is actually best right now….at the end September.
All NGO’s, our last year’s only customers, have largely gone home as well. Just as well. No great loss for us or the Bay. See “Attitudes 2006” below.

N.s.s. Simon
Due to his local popularity Simon’s present predicament was at once known and was already widely discussed even before any publication, anywhere. We are still observing an unexpected, international interest judging by the flood of emails on this very subject.
Relax. Everything possible is being done.
Sadly this is uncoordinated as usual; because many guys trying to help, but they don’t know of each other’s efforts …..

SVH Holiday Homes Idea:
There has been some interest in our offer to construct a few dream homes/offices/studios by the sea, but no firm takers so far.
Understandable, with the ongoing civil unrest not many wish to invest in Sri Lanka at this point in time.
However, we are convinced that once peace is settled, any early investment into property will prove to be a very wise one.
Rich Middle Eastern Property Speculators already keenly monitor our area; read the link below.
Please form your own opinion what top guns in the Arab Emirates think of Eastern Sri Lanka:
http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?action=ubb_tindex&USER=user_338742&threadid=1136005235

Actually time is near perfect right now to make a real bargain.
Whilst prices are equally as depressed as potential vendors ….

New, for the SVH is the fact that we now work on a new design study by a disciple and former student of Sri Lanka’s greatest ever Architect, Geoffrey Bawa. The entire concept also benefits from my own, highly advanced civil engineering techniques.
As a result the new Siam View will not only be beautiful, right on the Eastern Sea but of course it will be 100% Earthquake, Tsu/Flood and Typhoon resistant.
Please drop us a line or call my number if you are interested in further details.
My personal phone number is mentioned right below together with a summary and link to background info about Bawa’s great visions, in case you haven’t heard of this great visionary as yet.
SVH’s unique location:
We are aware, but only now, that we are sitting on a beautiful, still very rough diamond.
Only experts will be allowed to cut and improve it in future.

There is NO doubt the SVH will go far one day. We just have to take our time. And chose our partners carefully.
And we must prevent to fall into the common trap of cluttering our beautiful beachfront with dangerous sheds and silly cabanas like everyone else has to do, just to earn a quick buck.
But the locals are here to earn money, many try to get rich. We were rich and are only here to live and retire.
Income and money only concerns us when we can’t afford to pay local staff or bills.

Right now we possess everything else, including a brilliant reputation and the best position near surf point, all with a good view and a vision.
We even have potential guests and good bookings; if had the rooms….they would be full.
All we need is just a bit of financial help, that’s all.
And a dream will come true. Not just for us, but our friends as well.

“Enjoy” NGO’s
Good News! At last we have succumbed, we have actually given up and hope that we will not mention them anymore
Our daily observations simply are too depressing. Let us not spoil what is left of a fine day.

World Cup Coverage and our June Projector appeal
Thanks Folks! We really had a great time.
With our BIG screen, open air cinema setting overlooking the open sea and perfect surround sound from our huge Party systems it was almost like being back there in Germany.
Our June appeal for help resulted in just one single contribution of 65$ from Aussie Dan, but we still managed to find an old projector and the rest of the cash from our own resources.
Even the Italian NGO’s loved it; see yourself on the link right below.
We have created a popular Gallery specially for you:
http://picasaweb.google.com/arugamsurf/WorldcupCoverageLiveAtArugamBay

Photo Album:
The entire, new photo gallery has been so popular that we decided to incorporate the whole concept into our new home Page
www.arugam.info
In addition we hope, with Markus’s super expert’s help will soon offer online ratings and voting facilities.
To make it more democratic than ever.

Best Surf Photo/ Most romantic Photo competition
To stimulate even more interest, to show the nice side of Sri Lanka life and promote the peaceful nature of Arugam Bay we decided to offer a price in each selected category. Maybe YOU can win a free holiday in the Bay for two?
We promise to take care and publish YOUR photo! The best shot -with online voting- is the winner! If it is sent to:
ArugamFoto@Gmail.com

Security considerations
Sri Lanka has slipped back into the dark ages.
Outrageous murders of many innocent have taken place, Again
Only in the last few days there are signs that common sense will surface
Sides seem to agree on cordial meetings, in Oslo. Again
Lucky for the Bay, we have been spared and it is still very safe and peaceful here.
Maybe it is even better and more secure than Colombo, London or any other place these days?
Arugam Bay and all its approach roads are perfectly safe!

Loans
Sadly nothing has changed this year as yet.
As mentioned our total (non-self earned-) income since 2005 still comes to about 10,000 Euro .
Most of this are kind loans, only some of it represents a grant to us.
It came from true friends who (still?) trust us. Nothing at all was ever given to us or the Hotel Association from any official source, like Governments, Companies or Organizations.
We are very sad that we still owe loan cash to two of you, and much longer than hoped and agreed.

Unless a proper finance can be arranged, or we see good upturn of income we simply don’t know how we can cope with the present, serious cash flow situation.
As we don’t even earn enough to pay all our staff; what can we do?
The long term future however is still very bright!
Our advice: Buy shares in Siam View Projects (Pvt.) Ltd., back a winning horse and you will part of a great future
(Sorry, this is just another new idea we are working on – if all fails)

Guide Books
We are honoured to have received many very positive entries in new editions of many travel books.
The best on the market at present seems to be the German Loose ” FA?hrer !”
Sorry for this, folks, I believe it is just a Deutsches Wort for “Leader” – but most of you will known this anyhow.
Some relevant author’s comment, in German though, have been scanned and can be inspected below:
http://picasaweb.google.com/arugamsurf/TravelGuideGermanLooseFuehrer

Cash & Business
The SVH Company Inc. & Co this year actually reached record turnover figures.
Each day, Millions pass through our hands.
Sadly all of it just is handled by us in trust representing many huge transactions on behalf of others
The main volume of transaction originates from the Oil rich Arab States destined for this poor Muslim area….

Throughout this year many wonder why the SVH the only place within a 2- 3 hour drive is which:

Provides cash advances for all Credit cards
Pays out all local Western Union money transfers
Pays out PayPal transactions
Transfers money globally as instructed, with low or even NO charges

Our bank should be impressed. But they don’t assist at all. Rather the opposite.
Fact is that the sad case of Bank of Ceylon rent arrears since Tsu day will now go to Court.
SVH Fred fighting another Goliath …..

The SVH: Suitable for the Disabled and Blind
What happened to the blind man?
We still think he is brilliant & gifted, and he is still welcome
But so far he has not been able to join us.
Any new construction at the SVH, however, is undertaken with disabled people in mind in any event
One never knows when it is needed and by whom.

Attitudes 2006

A nice Swiss family rewarded us with kind words for working honest & hard.
On departure, they actually paid us double the due amount!
Something like this has happened 3 times already this year already; things are looking up!
Some see it as a direct support for guys who don’t want to rely on donations or organisations.

Great! But:
An Italian NGO woman refuses to pay our staff 40Rs./ for one forgotten soft drink she consumed.
The whole issue ended just short of a fist fight ….. you can see how very serious this case was for her….
As a result, and her interaction with our Thai manageress the dear Senorita might not return in a hurry, so Somlak says
After her release from Base Hospital…;-)
If I had not interviewed her colleagues would no doubt still be hanging around waiting for the 10Rs./ change we simply didn’t have in the till…..
I admit, sometimes Somlak often plays a game with such tight guys and lets them wait until the boy returns from the shop, Bank or even from Colombia, Colombo or where ever with a huge stack of change for which a EURO equivalent simply does not even exist and the average German toilet cleaner would reject: And you know what? They actually hang around until they get their last Loopee! Four hours if need be.
If I ever see this show it I am very happy give them my last 100Rs./ note: We are not that poor and we will have to keep a ‘good’ customer happy; specially the humanitarian helpers to this Nation!
They obviously have a complex about spending too much cash on location.
Or being accused of wasting money by some sarcastic clown like me.

Friends
Maybe it’s us, the so called ‘non believers’ – maybe it’s just them, the ‘others’ with hats on?
Due to huge, suddenly surfaced lifestyle differences, locally common two faced attitudes and real bad experiences of selfish behaviour we do not consider some locals as our close friends anymore.
We are happy to report, however, that during 2006 a much better understanding and mutual respect has developed between all but one of the Expats in town and also between most other modern thinking residents.
It is a sheer pleasure to have a dialogue with people who can actually tolerate each other’ opinion…
But even our German Holy Father had to be careful these days; it’s far too easy to upset intolerant guys these days
Believe it of Not!

Cheers & continue to E.N.J.O.Y. your life!
Just as everybody else, here on holiday, here seems to do!

SVH Team
& AbHa
Arugam Bay
Eastern Sri Lanka
0094 – 773 200 201

Ps.: Prolific Geoffrey BAWA (1919 – 2003) believed to let NATURE into each home he designed.
Modern developments seem to exclude nature with multiple walls, doors and windows
Part of the new SVH concept is:
From every new room,
From every bed if you wish
The first thing you will see when you open your eyes each morning will be:
The deep, blue, tropical sea right in front of you.
Dotted with hunky surfers, and hopefully also decorated with the odd bikini girl.
Could this not be a brilliant beginning for a days work or play?
http://en.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_Bawa

To finish this letter we have just only one single request:
Once a month, please take at least one quick look at
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Our Picasa Web Gallery is also worth a visit.
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source:

http://www.sri-lanka-board.de/archive/index.php?t-2334.html Flagyl price ireland

Arugam Bay Impressions

Arugam als Erlebnis
Here is an article received from our good friends and strong AbaY supporters in Germany.
www.sri-lanka-board.de

Ich mA?A?chte hier die MA?A?glichkeit nutzen, Euch die wunderschA?A?ne OstkA?A?ste ein wenig nA?A?her zu bringen.

Der vom Tourismus weitgehend erschlossene Westen des Landes ist sicher vielen Lesern bekannt, jedoch landschaftlich ebenso anders , wie auch in der Tierwelt.

Man findet endlose , saubere StrA?A?nde, die zum Baden und Surfen einladen.


Begegnungen ? NatA?A?rlich, wenn man denn mag. 😉

Oft sieht man Fischer, die ihre Netze einholen oder diese reparieren.


Kinder von Fischern, die es den Alten nach machen und selbst schon handeln wollen, sind ebenfalls A?A?ber Kontakte erfreut.

Niemand stA?A?rt sich an einem netten Plausch und man ist herzlich willkommen. Nach erledigter Arbeit wird dann gemeinsam der Fang bewundert und eine Zigarette rundet den Tag ab.

Am Strand entlang findet man ungeahnte SehenswA?A?rdigkeiten, Purchase generic valtrex online die oftmals nur den Locals bekannt sind, wie z.B. der Elefantenfelsen oder der Crocodilsrock….

In der HA?A?hle des Crocodilrocks (unteres Bild) lebte z.B. monatelang ein tamilischer FlA?A?chtling auf der Flucht. A?A?ber diese Geschichte schrieb die Autorin Claudia Ackermann das Buch “Der Krokodilfelsen”.

Aber, es gibt nicht nur Strand und Meer………

Eine wundervolle Flora und Fauna begrA?A?sst GA?A?ste mit offnenen Armen und wer sich ein wenig Zeit nimmt, diese Ruhe und den Augenblick zu geniessen, wird es nicht bereuen.

Man kann sich A?A?ber wilde Elefanten, die in Ruhe auf einer Lichtung grasen,

…wilde Pfauen, die teilweise den Wegesrand sA?A?umen und die Ruhe selbst sind……..

…und Begegnungen zu Menschen aller Art freuen.

Mag jemand die Kultur des Landes abseits des Tourismus erleben ? Auch Dieses ist natA?A?rlich machbar und wir selbst waren erstaunt, wie wunderschA?A?n verborgen einige Dinge im Dschungel sind.
Ein Beispiel dafA?A?r ist eine der A?A?ltesten Tempelruinen Asiens in Lahugalla selbst.






Weiter Abseits der StrA?A?nde und der normalen Strassen kann man bei Interesse eine wunderschA?A?ne Felsenformation besuchen, auf dem vor vielen Jahrhunderten eine Tempelanlage geschaffen Amantadine price us wurde. Dort leben heute noch MA?A?nche, die in Meditation und Gebete versunken den Tag in aller Abgeschiedenheit verbringen. Eine EindrA?A?cke sollen Euch untere Bilder davon geben.


Auf folgendem Bild sieht man, wie A?A?ber das Dach oben aus der normalen Felsenformation entstanden ist. Die Unterkunft des MA?A?nches ist somit auch von der Natur vorgegeben.

In diese Gegend verlaufen sich sehr selten Toristen und so war der MA?A?nch doch ein dankbar fA?A?r ein wenig Abwechslung im Alltag und gerne zu einem GesprA?A?ch bereit.

Die eigentliche Tempelanlage jedoch ist so gross, dass man dort Stunden verbringen kA?A?nnte. Wir zogen es vor, den MA?A?nchen ihre Ruhe zu lassen und verabschiedeten uns dankbar.

An dieser Stelle mA?A?chte ich fA?A?r Interessenten auf folgendes Buch hinweisen:

” Wie ein Fremder im Paradies” von Florian Palzinsky. Florian lebte in diesem Tempel lange Zeit als buddhistischer MA?A?nch und seine ErzA?A?hlungen in diesem Buch, seine Erfahrungen mit dem Land Sri Lanka sind wirklich eindrucksvoll.

Aber, man findet entlang der OstkA?A?ste an vielen Stellen diverse Felsformationen, auf denen kleinere Tempel errichtet wurden………


Ich denke, Ihr habt nun zumindest einen kleinen Eindruck von dieser wundervollen Gegend bekommen und mein Beitrag langweilte Euch nicht zu sehr. Es wA?A?rde mich freuen, ein wenig Begeisterung und Neugier in Euch geweckt zu haben und verbleibe mit lieben GrA?A?ssen,

HA?A?nschen.

P.S.: Wer Interesse an mehr Infos dazu haben mA?A?chte, kann gerne folgenden Link dazu nutzen.

www.sri-lanka-board.de
https://www.arugam.info/

Ayurveda

Sri Lanka In der Heimat der Heilslehre sind Anwendungen mehr als Wellness

BlA?A?tterzA?A?hlen im Ayurveda-Dickicht

Duftende KrA?A?uter, aromatische KA?A?che, A?A?lige Massagen: zu Besuch im Resort einer Familie, die sich seit 200 Jahren der Lehre vom Wissen des Lebens widmet. Purchase methotrexate

Von Stefan Nink

Die beiden links noch, dann bin ich mir ganz sicher, dass es 87 sind. Nicht 86 oder 88, und auch nicht 92, wie ich zwischenzeitlich mal meinte. Nein: 87. Man mag gar nicht glauben, wie kompliziert es sein kann, in einer Badewanne zu liegen und BlA?A?tter zu zA?A?hlen. Das soll ich aber, damit ich nicht einnicke. Als ob diese Gefahr jemals bestehen kA?A?nnte! Das Badewasser wirft gleich BlA?A?schen, so heiA?A? ist es, und stA?A?ndig lA?A?uft mir das A?a??l in die Augen, mit dem mein Kopf eben noch massiert wurde. AuA?A?erdem piekst das Spinatzeugs, in das sie mich gepackt haben. Ich versuche, mit dem groA?A?en Zeh ein Loch in das KrA?A?uterdickicht an der WasseroberflA?A?che zu stoA?A?en. KA?A?hler wird es dadurch nicht. Zur Ablenkung kontrolliere ich noch mal das Ergebnis der ayurvedischen Algebra.

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Dass ich die BlA?A?tter des Bhodibaums zA?A?hlen soll, dessen dA?A?rres GeA?A?st A?A?ber der Wanne kront, hat der Doc empfohlen. Lord Buddha habe das auch getan. Ich dachte, der Erleuchtete habe unter einem Baum meditiert. Dass er wie ich auf kleiner Flamme gegart worden war, wusste ich nicht. Was ich aber weiA?A?, ist: Der erste Anwendungstag ist gleich vorbei, ich darf sein Ende nur nicht verschlafen.

Wenn Sie beim Stichwort “Ayurveda” von Massagen im FA?A?nf-Sterne-Resort trA?A?umen, von samtenen A?a??len und regenbogenfarbenen Gesundheits-Cocktails, die ihnen Kellner zusammen mit frischen FlauschhandtA?A?chern an den Pool bringen, wenn Sie an Duftkerzen denken und an “CafA?A? del Mar”-KlA?A?nge – eben all das, was Ihnen Frauenzeitschriften penetrant als Ayurveda verkaufen -, dann erwartet Sie hier eine unsanfte Landung in der RealitA?A?t. Das “Siddhalepa Ayurveda Health Resort” in Sri Lanka ist alles andere als ein WohlfA?A?hl-Tempel, eher der HotelgeschA?A?ftszweig des berA?A?hmtesten Ayurveda-Familienunternehmens im Land. Die Hettigodas beschA?A?ftigen sich seit mehr als 200 Jahren mit nichts anderem als mit der “Lehre vom Wissen des Lebens”. Man kann sich vorstellen, dass ihnen ayurvedische Kleidungs- und Einrichtungstipps in deutschen Lifestylemagazinen egal sind.

ZunA?A?chst bekommt jeder eine kurze EinfA?A?hrung in die Lehre vom Vid (Wissen) des Ayu (Leben). Der Doc sieht aus wie aus einem Sri-Lanka-Bildband: asketische Gestalt, markante GesichtszA?A?ge, eisgraues Haar. Und ganz traurige Augen hat er, da passt es gut, dass er erst einmal seufzt: Ayurveda erklA?A?ren? UnmA?A?glich! Nach 35 Jahren Berufserfahrung kA?A?nne er vielleicht die GrundzA?A?ge der Lehre beschreiben, mehr nicht: ,Jeder Mensch hat ein bestimmtes VerhA?A?ltnis der drei Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha in sich. Ist dieses VerhA?A?ltnis gestA?A?rt, wird er krank. Ayurveda versucht, das ursprA?A?ngliche Gleichgewicht wiederherzustellen.” Er seufzt noch einmal, als wisse er nicht genau, was er mit mir anfangen soll. Weil ich aber nun schon mal da bin, stellt er mir Fragen zu meinem Befinden.

Dann misst er fA?A?r eine Minute den Puls und diagnostiziert: “Sie sind ein Kapha-Typ, davon ist am meisten in Ihnen. Vom Moment, als Sie aus dem Mutterleib kamen, bis zu jenem Tag, an dem man Sie sechs FuA?A? tief unter die Erde schaufelt.” Und das bedeutet? Der Arzt schaut traurig. “Sie sind ein wenig behA?A?big. Bleiben lieber sitzen, als zu laufen. Nehmen sehr schnell sehr viel zu. Sind maA?A?los beim Essen. Beim Trinken auch. Und auch beim . . .” Stopp! Es reicht! Was tun wir dagegen? Die Antwort wird von einem besonders traurigen Blick untermalt: “Man kann nichts dagegen tun. Sie sind und bleiben Kapha. Zurzeit sind Sie allerdings ziemlich aufgedreht, weil das Vata auA?A?er Kontrolle ist. Das dA?A?mpfen wir. Ansonsten lassen wir alles, wie es ist.”

In meinem Fall geht das Vata-DA?A?mpfen wie folgt: Zuerst wird mein Kopf massiert, bis ich es tief drinnen im Hirn knacksen hA?A?re. AnschlieA?A?end wird etwa ein Barrel A?a??l in meinen KA?A?rper geknetet. Und dann muss ich raus auf einen Steinweg, zum Umherwandeln. Ein bA?A?ser Architekt hat Zehntausende Kiesel in den Boden einfA?A?gen lassen, die alle mit ihrer spitzen Seite nach oben schauen. Das Umherwandeln tut hA?A?llisch weh, was mich aufregt und eigentlich kontraindiziert sein mA?A?sste. Aber die werden schon wissen, was sie tun – oder mich tun lassen.

Wie der FuA?A?weg ist die komplette Anlage nach ayurvedischen Gesichtspunkten gebaut. Die Pfade zwischen Blumen und Palmen beispielsweise folgen verwirrenden Kurven, damit sich die GA?A?ste auf den Weg konzentrieren mA?A?ssen und so den Stress vergessen, den sie zurA?A?cklieA?A?en, als sie hierherkamen. Am rundlich geschwungenen Pool, den ich mit Geborgenheit assoziiere, liegt ein deutsches PA?A?rchen. Er liest ihr aus dem “Herrn der Ringe” vor. Ich bin sicher, dass sie lA?A?ngst eingeschlafen ist.

Wie ein Fantasy-Roman hA?A?rt sich auch die Geschichte des Unternehmens an, in dessen Resort unser Feintuning A?A?berholt wird. Asoka Hettigoda erzA?A?hlt sie, Tochter des Chefs, eine zierliche, quirlige Frau, deren ayurvedischer Dreiklang ihr offenbar ein Charisma bis knapp unter die Haarwurzeln beschert . Asoka erzA?A?hlt, wie ihr UrurgroA?A?vater auf der Suche nach Weisheit in den Himalaja pilgerte. Wie er dort einen Yogi traf, der ihm die Rezeptur eines heilenden Balsams anvertraute. Wie der Yogi prophezeite, UrurgroA?A?vater werde ein VermA?A?gen mit dem Balsam verdienen. Zum Dank solle er die HA?A?lfte des Gewinns an die Armen geben. Asoka erzA?A?hlt, wie die Hettigodas seitdem 50 Prozent aus dem VerkaufserlA?A?s jenes Balsams spenden. Bis heute.

Sollte man ihre Geschichte fA?A?r eine zauberhaft gewebte Firmenlegende halten und diese A?A?berlegung versehentlich offen aussprechen, dann packt einen Anoka ins Auto und fA?A?hrt A?A?ber StraA?A?en voller Menschen, hupender Autos und auf dem Mittelstreifen meditierender KA?A?he hinaus nach Mount Lavinia. Dort haben die Hettigodas ein Ayurveda-Krankenhaus gebaut. Die Behandlung ist fA?A?r alle kostenlos. “Das hat der Yogi damals gemeint”, sagt sie und beginnt, mit jedem Patienten im Wartezimmer zu plaudern. Wie gut, dass ich behA?A?biger Kapha-Typ bin, der lieber gemA?A?tlich rumsitzt und zuhA?A?rt als aufgeregt auf spitzen Steinen zu wandeln.

Die Sprache der Einheimischen klingt A?A?brigens, als kA?A?men aus dem Mund Murmeln gerollt, ganz viele und ganz schnell, ein ganzer Sack voll bei jedem Satz. Lustigerweise sieht die Schrift auch so aus: Viele knubbelige, runde Kringel purzeln neben- und A?A?bereinander Richtung Satzende. Und erst die Namen! “Belimal, Ashwaganda Arishtaya, Dasamoola Ariwaya”. Was sich fA?A?r europA?A?ische Ohren wie eine BeschwA?A?rungsformel anhA?A?rt, sind die Zutaten fA?A?r den Cocktail des Abends, den “Herbal Dream”. Balan Pushpendran mixt ihn, der Chefkoch des Resorts. Mittags und abends taucht er am BA?A?fett auf und kontrolliert, wer was isst, denn Kapha-Menschen wie ich brauchen natA?A?rlich andere Speisen als Pitta-Wesen. Wenn Balan merkt, dass es einem schmeckt, lA?A?dt er fA?A?r den nA?A?chsten Morgen zum Ayurveda-Kochkurs in seine KA?A?che ein. Da lernt man dann, dass CurryblA?A?tter gut gegen einen hohen Cholesterinspiegel sind, scharfe Chilis dagegen keinen positiven Effekt haben. Die ayurvedische KA?A?che macht kein groA?A?es Geheimnis um ihre Kunst: vegetarisch, ein Curry als Basis, variiert mit GemA?A?sen und immer wechselnden GewA?A?rzen. “Zimt!”, ruft Balan, sei ganz wichtig fA?A?r seine Kreationen und auf Deutsch so ein schA?A?nes Wort. Er mischt den Zimt in ein Okra-Curry und reicht einen ProbierlA?A?ffel weiter. Himmlisch!

Das ist das Besondere an einem Aufenthalt im “Siddhalepa Ayurveda Health Resort”: Man darf, ach was, man soll hinter die Kulissen schauen. In Balans KA?A?che, in den KrA?A?utergarten und in die Fabrik der Hettigodas, in der 1500 Angestellte aus 800 verschiedenen KrA?A?utern ayurvedische Produkte herstellen, die ihnen landesweit fast 3000 Zulieferer lastwagenweise herankarren. Dr. Weerasingha ist 87 und so etwas wie der Spiritual Rector des Unternehmens. In der Hand hA?A?lt er ein Curryblatt und sagt mit leiser Stimme: “Sehen Sie sich dieses Blatt genau an! Haben Sie es betrachtet?” Habe ich, es ist ein Curryblatt, eindeutig. Das stimme, sagt Dr. Weerasingha, aber natA?A?rlich sei Blatt nicht gleich Blatt. “Zu welcher Jahreszeit wurde es gepflA?A?ckt? FrA?A?h morgens oder in der Mittagshitze? In welcher Klimazone stand der Strauch? Wie alt war er? Nein, sagt er, man kA?A?nne nicht einfach ein beliebiges Curryblatt nehmen und es zusammen mit 54 anderen Substanzen zu einem MassageA?A?l verarbeiten. “Es gibt sehr detaillierte, bis zu 3000 Jahre alte Vorschriften zu diesem Blatt. Und Ihr im Westen bietet Kurse an, in denen man Ayurveda A?A?bers Wochenende lernen kann.” Dr. Weerasingha keckert leise. Dann verabschiedet er sich und schlurft zurA?A?ck ins BA?A?ro. Sein Lachen bleibt noch ein paar Sekunden in der Luft hA?A?ngen. Es vermischt sich mit dem Geruch von Tamarinde und Nelken.

Im Resort wartet der traurig dreinblickende Ayurveda-Arzt auf mich. Er misst den Blutdruck und scheint sehr zufrieden zu sein. Offensichtlich haben wir dieses aufmA?A?pfige Vata in seine Schranken gewiesen. Wie lange ich denn noch bleiben sollte?, mA?A?chte ich wissen. Er nickt und verschreibt weitere Massagen, WandelgA?A?nge und BA?A?der. Und er ermahnt mich: “Zwischen den Behandlungen machen Sie bitte nichts. Keine Interviews. Keine Recherchen. A?A?berhaupt nichts.” Er ahnt, was ich antworten mA?A?chte, und bevor ich ein Wort rausgebracht habe, wird er kategorisch: “Nein! Das Notebook bleibt aus. Achten Sie lieber auf die Stille. HA?A?ren Sie auf das Rascheln der Palmen, lauschen Sie dem Meer, lernen Sie, die Vogelarten auseinanderzuhalten! Und zA?A?hlen Sie die BlA?A?tter des Bodhibaumes A?A?ber der Badewanne!” Und wenn ich schon weiA?A?, dass es 87 sind? Er lA?A?chelt milde. “Ich bin sicher, dass Sie sich verzA?A?hlt haben.”

erschienen am 17. November 2007
Quelle:
Hamburger Abendblatt

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Geheimtipp: Natur Pur


Katalog bestellen Target prevacid price Geheimtipp: Natur pur

Der gute Ruf Sri Lankas als reizvolles Urlaubsziel basiert – neben kulturhistorischen HeiligtA?A?mern, dem kolonialen Architekturerbe und Ayurveda-Kuren – vor allem auf den endlosen, herrlichen SandstrA?A?nden, die das Land fast auf seiner gesamten KA?A?stenlA?A?nge umranden. Doch ein weiterer, eindrucksvoller Naturschatz findet sich im Inneren der tropischen Insel: eine A?A?ppige Fauna mit vielen Arten, die im A?A?brigen Asien schon lA?A?ngst aus dem Alltag verschwunden sind. Da die meisten Tiere aufgrund landestypischer Tradition nicht bejagt werden, ist die Begegnung mit ihnen auf fast jeder Reiseroute vorprogrammiert. Vor allem aber in den zahlreichen Naturschutzgebieten, die aus dichten DschungelwA?A?ldern, einsamen Seenlandschaften oder steppenartigen Regionen bestehen. Einzigartige Erlebnisse zum Beispiel garantiert eine Entdeckungstour in den Kumana-Nationalpark. Als GrA?A?nder des “Aliya Ecoprojects Sri Lanka” (www.ecoproject.info) fA?A?hrt der ambitionierte Deutsche Wolfgang Heilmann mit urigen GefA?A?hrten oder sogar zu FuA?A? durch das faszinierende, gern auch als Yala-East bezeichnete, entlegene Schutzgebiet. Ausgangspunkt seiner gehaltvollen, umweltbewussten Touren ist die sagenumwobene Arugam-Bay an der sA?A?dlichen OstkA?A?ste. Zu den besten Surfspots der Welt zA?A?hlend, herrscht dort – wie auch in den meisten anderen Touristengebieten des Landes – eine erfreulich stabile Sicherheitslage. Nicht zuletzt deshalb konnte sich unter den insgesamt rund 60 Urlauberanlagen mit dem naturnahen “Pottuvil Point” ( Finax shipping www.pottuvilpoint.com) mittlerweile sogar auch ein erstes, wunderschA?A?nes Boutique-Resort etablieren.

Wiener Zeitung

Indiens TrA?A?ne im Ozean

Illustration - SA?A?dasiatische TA?A?nzer verkA?A?rpern in theatralischen Inszenierungen das Drama von Machtwahn und Schuldverstrickung, wie es in Sri Lanka auf der Tagesordnung steht.  Foto: Neumann

SA?A?dasiatische TA?A?nzer verkA?A?rpern in theatralischen Inszenierungen das Drama von Machtwahn und Schuldverstrickung, wie es in Sri Lanka auf der Tagesordnung steht. Foto: Neumann

Illustration - Der Nordosten Sri Lankas ist vielfach zerstA?A?rt, wie hier die UniversitA?A?t von Trincomalee.  Foto: Neumann

Der Nordosten Sri Lankas ist vielfach zerstA?A?rt, wie hier die UniversitA?A?t von Trincomalee. Foto: Neumann

Illustration - Trauerritual zum Jahrestag eines Massakers, bei dem 1999 44 Dorfbewohner ermordet wurden.  Foto: Preitler

Trauerritual zum Jahrestag eines Massakers, bei dem 1999 44 Dorfbewohner ermordet wurden. Foto: Preitler

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AufzA?A?hlung Der BA?A?rgerkrieg in Sri Lanka hat nur kurz nach dem Tsunami internationale Aufmerksamkeit erregt. Warum es Konflikte jenseits des Nahen Ostens in unserer Wahrnehmung schwer haben.
Ein Dorf im Nordosten, nahe der vagen Front zwischen Armee und Rebellen. BedA?A?chtige DickhA?A?uter schnauben beim Baden am trA?A?gen Fluss. Eine junge Frau im roten Sari schwemmt Kleider, ungestA?A?me Kinder treiben einen alten Reifen A?A?ber die staubige StraA?A?e, in die untergehende Sonne. “Kupferstunde” nannte ein Rotkreuz-Delegierter diese kurzen Momente trA?A?gerischer Idylle im Krieg: Die Haut der Menschen leuchtet im milden Abendlicht, wA?A?hrend hochbesoldete Vertreter internationaler Organisationen lA?A?ngst zurA?A?ck in die Hauptstadt eilen, an den kA?A?hlenden Pool, rechtzeitig zum Dinner.

AusgedA?A?rrte Soldaten rA?A?umen Sandsackstellungen am Dorfzugang, ziehen sich in festungsartig ausgebaute Garnisonen zurA?A?ck. Die Nacht bricht mit Zirpen und Schnarren herein. Die DA?A?rfer sind vogelfrei, ausgeliefert der Angst, dem Recht des jeweils StA?A?rkeren: der Armee bei Tag, den “Tamilentigern” bei Nacht. Hinter jedem Tierschrei lauert ein A?A?berfall, ein Blutbad, der Tod. Das Morgengrauen bringt keine ErlA?A?sung, nur Aufschub. Seit 24 Jahren herrscht Krieg auf der edelstein- oder trA?A?nenfA?A?rmigen Insel von der knappen GrA?A?A?A?e Osterreichs.

Nach einem Waffenstillstand 2002 unter norwegischer Vermittlung und der Tsunami-Flut 2004 keimte kurz Friedenshoffnung auf. Dutzende Hilfsorganisationen unterstA?A?tzten den Wiederaufbau, darunter einige A?A?sterreichische Initiativen. Doch die A?A?berschwemmungskatastrophe brachte keinen nationalen Schulterschluss. VerteilungskA?A?mpfe um Tsunamigelder mA?A?ndeten in Gefechte. FlutA?A?berlebende aus eben erst bezogenen HA?A?usern sind wieder auf der Flucht, nun vor einer neuen Welle militA?A?rischer Gewalt.

130.000 Tote und Verschwundene hat der politische Terror im tropischen Paradies seit 1983 gefordert, davon 70.000 der Krieg zwischen Armee und Tamilenrebellen, Hunderttausende VerstA?A?mmelte, Traumatisierte, Waisen. Im Namen von Volk, Kultur, Religion: bekannte Muster. Doch wie lassen sich vergleichsweise undogmatische Religionen wie Buddhismus und Hinduismus politisch derart instrumentalisieren?

Der Konflikt ist nicht 25, sondern 2500 Jahre alt. Indogermanische Singhalesen, “LA?A?wenmenschen”, kamen ab dem 6. Jh. v. Chr. aus Nordindien, Tamilen aus SA?A?dindien A?A?ber die Meerenge nach “Lanka”, die DA?A?moneninsel aus dem Heldenepos “Ramayana”. Die spektakulA?A?re Felsenfestung Sigiriya mit ihren schwebenden WolkenmA?A?dchen, Felsenbuddhas, Tempeln, verwaschen von Monsunregen, sind Zeugen der Kultur und ihrer Lebendigkeit durch stA?A?ndige Befruchtung. WeitlA?A?ufige Ruinen an uralten BewA?A?sserungskanA?A?len erzA?A?hlen unter flimmernder Hitze von blA?A?henden StA?A?dten voll von Geist, Handel, KA?A?mpfen und meditativer Besinnung.

Siam und die Khmer Kambodschas wurden vom Kulturland Ceylon buddhistisch missioniert. Seit der Antike kamen A?A?gyptische HA?A?ndler an die Gestade der Insel. Das Abendland hatte fA?A?r die duftenden SchA?A?tze des Orients kaum mehr als Edelmetalle zu bieten.

Dem bei Dritte-Welt-Konflikten viel strapazierten SA?A?ndenbock Kolonialismus die Schuld am Krieg zu geben, greift in Ceylon zu kurz. Jahrhunderte wogte das Ringen, fand Vermischung statt. Die meist buddhistischen Singhalesen behielten die Oberhand und stellen heute gut zwei Drittel der 20 Millionen Ceylonesen. Ein Viertel sind hinduistische Tamilen, auA?A?er im Hochland vorwiegend im Norden und Osten beheimatet. Die restlichen zehn Prozent sind Muslime und Christen.

Nach Vasco da Gamas Seeweg um Afrika 1498 lA?A?sten einander europA?A?ische GewA?A?rz- und Kolonialambitionen ab, zunA?A?chst jene der Portugiesen, dann die der HollA?A?nder. Erst die Briten eroberten im 19. Jahrhundert das letzte buddhistische BergkA?A?nigreich von Kandy. Die Singhalesen waren aber wenig geneigt, Londons Weltmacht in der Administration und auf Plantagen zu dienen. Tamilen, so intelligent wie willig, stiegen auf und hielten bei der friedlichen UnabhA?A?ngigkeit Anfang 1948, ein halbes Jahr nach den indischen “Mitternachtskindern”, 60 Prozent der Verwaltungsposten.

Ceylon war reicher als Indien, hat heute kaum Analphabeten und eine ungebrochene Tradition von moderner Demokratie A?a??a?? mit zu schwachen Minderheitenrechten. Die singhalesische Mehrheit steigerte sich chauvinistisch in eine Opferrolle, drA?A?ngte Tamilen mit Quoten und WillkA?A?r aus A?a?zmtern, von den UniversitA?A?ten, in die Defensive. Ceylon wurde 1972 zu Sri Lanka, gesegnete Insel, Singhalesisch zur Staatssprache, der Buddhismus Staatsreligion. Die Tamilen begannen sich zu wehren, zunA?A?chst friedlich A?a??a?? und erfolglos. Dann trat eine neue Kraft auf den Plan: die “Befreiungstiger von Tamil Eelam” (LTTE). Bei einem A?A?berfall 1983 wurde eine Handvoll Armeesoldaten getA?A?tet, ihre Leichen nach Colombo gebracht. Der lauernde Konflikt explodierte: Aufgestachelte Singhalesenmobs plA?A?nderten Tausende GeschA?A?fte, fackelten HA?A?user ab. 3000 Tamilen kamen im “Schwarzen Juli” um, Zehntausende rannten um ihr Leben. Die LTTE forderte nun kompromisslos einen eigenen, ethnisch reinen Staat im Norden und Osten der Insel.

Wer fA?A?rchtet, umgebracht zu werden, flieht A?a??a?? wenn er kann. Hunderttausende Tamilen sind nach Indien geflohen, Tausende Gebildete nach Australien oder Nordamerika emigriert. Singhalesen gelten in Europa nicht als politisch Verfolgte. So sie nicht als BootsflA?A?chtlinge ertrinken, werden sie zurA?A?ckgeschickt. Wer von den Kindern der Armen nicht einmal die harte Arbeitsemigration bei arabischen Scheichs erreicht, wird als Kanonenfutter verheizt. Wessen Bruder erschossen wurde, wer die Schwester vergewaltigt gesehen hat, ist fanatisierbar, bereit, selbst zu foltern und Minen zu vergraben. Die Tamilen-Tiger “erfanden” die spektakulA?A?ren SelbstmordanschlA?A?ge unserer Tage: Lkw-Bomben mit Hunderten Toten mitten in Colombo. Als “Schwarze Tiger” indoktrinierte Kinder tragen Zyankali-Kapseln als Halsschmuck: Keiner lA?A?sst sich lebend fangen.

Indien, “Mutter” der verfehdeten Geschwister Singhalesen und Tamilen, gewA?A?hrte den “Tigern” A?a??a?? mit Blick auf 50 Millionen eigene Tamilen A?a??a?? zuerst stillschweigend Ausbildung, Nachschub, um 1987 schlieA?A?lich auf militA?A?rischem Wege Frieden auf der Insel zu schaffen. Die regionale Supermacht holte sich beim Versuch der LTTE-Entwaffnung aber eine blutige Nase. Die Regierung in Colombo lieA?A? den “Tigern” geheim Waffen zukommen, um die bevormundende “Mutter” wieder loszuwerden. Indiens MinisterprA?A?sident Rajiv Gandhi wurde beim Selbstmordanschlag einer Tamilin zerfetzt.

Rebellion im SA?A?den

Damit nicht genug. Ein in Moskau initiierter, dann maoistisch inspirierter UniversitA?A?tszirkel entfachte im SA?A?den der gespaltenen Insel einen weiteren, diesmal innersinghalesischen Feuersturm. Die Kaderpartei “JVP” versuchte sich durch Terror gegen Politiker und Intellektuelle an einer Kulturrevolution. Die Regierung schlug mit Todesschwadronen zurA?A?ck. VerdA?A?chtige wurden aufgespA?A?rt, gefoltert, zur Abschreckung mit Autoreifen um den Hals lebendig verbrannt, KA?A?pfe an StraA?A?enrA?A?ndern aufgepfA?A?hlt. Monsunwellen spA?A?len von Haien zusA?A?tzlich entstellte Kadaver an von Touristen verlassene StrA?A?nde.

BA?A?rgerkrieg im Norden und Osten, Rebellion im SA?A?den, 100.000 indische Interventionssoldaten: Dieser Terror und Gegenterror kosteten 1988/89 rund 50.000 Menschen das Leben und brachten die Insel an den Rand des Abgrunds. Manchmal kann nur Literatur das Grauen in seiner Vielschichtigkeit begreifbar machen: Michael Ondaatje, aus Colombo stammender Autor des internationalen Buch- und Filmerfolgs “Der Englische Patient”, zeichnet in dem Roman “Anils Geist” ein beklemmendes Sri Lanka am Scheideweg zwischen Kultur und BestialitA?A?t.

Die Vertuschung von MassengrA?A?ueln, ungestrafte TA?A?ter, kaum gesA?A?hnte Opfer A?a??a?? das alles sind vertraute Muster aus der europA?A?ischen Geschichte. Auch in Sri Lanka wurden TA?A?ter auf der Regierungsseite nie ermittelt. Hinter der lA?A?chelnden Maske einer von Gewalt erfassten Gesellschaft verbirgt sich seit 1983 eine der weltweit hA?A?chsten Selbstmordraten.

FA?A?r die Erfassung der Folgen von VerdrA?A?ngung sind keine psychoanalytischen Erkenntnisse des 20. Jahrhunderts nA?A?tig. Antike Mythen, sA?A?dindische TA?A?nze dramatisieren die Schuldverstrickung einmal offen, einmal verschlA?A?sselt: Vergehen des Einzelnen fallen auf das Individuum oder seine Sippe zurA?A?ck. Beteiligt sich das Kollektiv an der Vertuschung, dann rA?A?chen sich die GA?A?tter und das Schicksal am Volk.

“Ohne jede Spur . . .” hat Barbara Preitler ein Buch A?A?ber ihre Arbeit mit AngehA?A?rigen Verschwundener betitelt. Seit 2003 unterstA?A?tzt die Psychotherapeutin und Psychologin von der UniversitA?A?t Klagenfurt den Aufbau eines psychosozialen Programms in Sri Lanka. “Egal welche Kultur: Erst Gerechtigkeit und die Anerkennung seelischer Verletzung ermA?A?glichen rituelle Verabschiedung, Vergebung A?a??a?? und einen Neuanfang” , weiA?A? Preitler aus langjA?A?hriger Erfahrung in SA?A?dasien.

Schattenseite der Insel

Bilder von Tsunami-Opfern schafften 2004 vorA?A?bergehend mediale Aufmerksamkeit, weckten ungleich mehr Hilfsbereitschaft als der BA?A?rgerkrieg oder die rund 15 Millionen obdachlosen Opfer des asiatischen Monsunregens in diesem Sommer.

Sind uns “exotische” Kriege fremd, weil uns die flinke Zuschreibung von Gut und BA?A?se schwer fA?A?llt? Gewohnte Feindbilder wie Kommunismus, Imperialismus oder islamischer Fundamentalismus helfen in Sri Lanka nicht weiter. Solche Kriege machen sprachlos. Wir ziehen es vor, sie nicht wahrzunehmen, wenn dies auch keine GroA?A?- und Medienmacht tut A?a??a?? solange keine Rohstoffinteressen im Spiel sind. Sri Lanka ist weder Naher noch Ferner Osten. Mittlerer SA?A?dosten? Es ist eine geostrategisch undefinierte Region.

Urlauber rA?A?keln sich an den PalmenstrA?A?nden von Sri Lankas SA?A?dwestkA?A?ste, in l4-Tage-All-inclusive-Clubs oder bei Ayurveda-Kuren: Eine Jahrtausende alte Medizinphilosophie des Ausgleichs gerA?A?t zum modischen KA?A?rperkult. Wir schauen bei einem Happy-Hour-Cocktail vertrA?A?umt in den Sonnenuntergang. Auf der Schattenseite der Insel explodieren Landminen, werden KA?A?rper und Seelen verstA?A?mmelt.

KA?A?nnten wir etwas dagegen tun? Zumindest kA?A?nnten wir etwas A?A?ber unseren scheinbar verdienten und doch fragilen Frieden im Herzen Europas lernen. Nicht jedem ist es gegeben, sich wie Gudrun Kramer und Wilfried Graf fA?A?r Frieden vor Ort zu engagieren. Die beiden A?a??sterreicher arbeiten seit Jahren mit der Zivilgesellschaft in Sri Lanka an einer nachhaltigen VerstA?A?ndigung der Konfliktparteien, ohne groA?A?zA?A?gige UNO-GehA?A?lter, abseits von A?a??ffentlichkeit und Medien.

Keiner der Kontrahenten kann den Krieg auf Sri Lanka gewinnen. Jede Teilung wA?A?rde genauso unsauber und problematisch verlaufen wie jene Britisch-Indiens. Regierungsoffensiven gegen die “Tiger” forderten in den letzten Monaten wieder Hunderte Tote und Zehntausende FlA?A?chtlinge. Die LTTE wurde aus dem Osten in den Norden vertrieben. VordergrA?A?ndig. Sie kommt bei Nacht zurA?A?ck, rA?A?cht sich an Kollaborateuren. Die Spirale aus Gewalt, EntfA?A?hrungen, Menschenrechtsverletzungen droht neuerlich zu eskalieren . . .

Sri Lankas Bewohner sind Buddhisten, Hindus, Moslems. Sie teilen sich eine paradiesische Insel A?a??a?? und zerfleischen sich im Namen von Nationalismen und GA?A?ttern. Die Instrumentalisierung von Religionen erweist sich nirgendwo als stabilisierend. Die explosiven Konfliktmischungen aus Volk, Religion und Rache reichen von Sri Lanka A?A?ber den Sudan, Kaschmir, Kambodscha in den Kaukasus, Kosovo, Kongo, bis nach Osttimor, Westafrika und an viele andere SchauplA?A?tze des Schreckens. Unsere heile Welt schottet sich davon ab. Wir glauben uns erhaben, herausentwickelt aus dem Lebens-, manchmal Teufelskreis von Barbarei, Leid, Wiedergeburt. Es sind immer die Anderen, denen die Gewalt im Blut liegt und die eine ProjektionsflA?A?che fA?A?r das Archaische bilden, das wir in uns selbst scheinbar getilgt haben . . .

Wer nicht religiA?A?s ist, mag sich mit einem Satz des Dichters Manes Sperber trA?A?sten: “A?A?berlebt auch nur einer heil an KA?A?rper und Seele, ist die Menschheit nicht verloren.” Tricore salesforce Indiens schillernder Smaragd ist eine TrA?A?ne im Ozean. Auf versA?A?hnlichen Wellen gelangt man zu den Gestaden der nA?A?chsten Insel, dem kleinen Mauritius A?a??a?? mit toleranten Hindus, Buddhisten, Muslimen und Christen.

Gunther Neumann, geboren 1958, ist Journalist und Beobachter lokaler Kriege in Lateinamerika, Afrika, Asien. Lange bei internationalen Organisationen fA?A?r KonfliktlA?A?sung und heute in EU-, UN- und OSZE-Projekten tA?A?tig.

Freitag, 31. August 2007

Schweizer Korruptionshelfer

Sorry!
This Article is only in German language.
It is important, however, as it deals with the waste of Tsunami cash by the Swiss Red Cross and other well funded organizations.

Von Philipp Gut

In Sri Lanka wurde mit Spendengeldern fA?A?r die Tsunami-Opfer Missbrauch in MillionenhA?A?he getrieben. Die Verantwortlichen vertuschten den systematischen Schwindel.

FA?A?r sich reklamiert: Dieses Schild zierte HA?A?user, die mit Geld aus Deutschland gebaut wurden.

In der letzten Ausgabe berichtete die Weltwoche A?A?ber den Schwindel, der in Sri Lanka mit Schweizer Spendengeldern fA?A?r die Tsunami-Opfer getrieben wird (A?A?1000 US-Dollar fA?A?r eine beschA?A?digte HaustA?A?r in Sri LankaA?A?). Die verantwortlichen Organisationen reagierten prompt. Die Deza, die Direktion fA?A?r Entwicklung und Zusammenarbeit im Aussendepartement (EDA), und die GlA?A?ckskette stellten quasi gleichlautende Texte ins Internet (www.sdc.ch, www.glueckskette.ch). Sie nennen den Weltwoche-Artikel eine A?A?vA?A?llig verzerrte DarstellungA?A? und betonen die QualitA?A?t ihrer HilfstA?A?tigkeit. A?A?Registrierung und KontrolleA?A? der GeldempfA?A?nger seien A?A?strengA?A?. Eine A?A?unabhA?A?ngige BegleitexpertiseA?A? habe das Programm untersucht. Kernaussage der gemeinsamen PR-Anstrengung ist der Satz: A?A?Potenziellen MissbrA?A?uchen wurde nachgegangen und notwendige Korrekturen wurden vorgenommen.A?A? Der RealitA?A?t hA?A?lt diese Aussage nicht stand. Der Weltwoche liegen Dokumente vor, die belegen, dass die Verantwortlichen im Aussendepartement und bei den Hilfswerken (Rotes Kreuz, Heks) die Korruption zugelassen und sogar aktiv gedeckt haben.

Am 6. April 2005 unterzeichnete der Schweizer Botschafter in Colombo, Bernardino Regazzoni, ein Abkommen mit der srilankischen Regierung, das den Einstieg der Schweiz in das bereits laufende A?A?CashA?A?-Programm fA?A?r Hausbesitzer regelte (mit vollem Namen A?A?Cash for Repair and ReconstructionA?A?. Das Prinzip des Vertrags: Die Schweiz zahlt, die srilankischen BehA?A?rden wA?A?hlen die BegA?A?nstigten aus. Bern akzeptierte, dass es nur A?A?begrenzten EinflussA?A? auf die A?A?Ausgestaltung und UmsetzungA?A? nehmen konnte. Selbst auf lokaler Ebene, schreibt die Deza in einem internen Bericht, sei sie A?A?nicht in der Lage, das Programm zu managenA?A?. Der Korruption waren auf diese Weise TA?A?r und Tor geA?A?ffnet; BetrA?A?gereien gab es in verschiedenen Varianten.

1300 HA?A?user stehen leer

Ein ehemaliger Projektmanager vor Ort, der vom Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) angestellt war, hat die FA?A?lle schriftlich und fotografisch dokumentiert. Allein im Distrikt Matara erhielten 3188 EigentA?A?mer 1000 US-Dollar, obwohl deren HA?A?user nur geringfA?A?gig beschA?A?digt waren. In Hunderten von FA?A?llen verursachten die Besitzer die SchA?A?den mutwillig selbst. Sie schlugen Fenster und TA?A?ren ein, leerten WasserkA?A?bel aus. Ein weiterer Schwindel: EigentA?A?mer, deren Haus als A?A?teilweise beschA?A?digtA?A? galt, liessen sich in die Kategorie A?A?vollstA?A?ndig zerstA?A?rtA?A? umteilen und erhielten so 2500 statt 1000 Dollar. DarA?A?ber hinaus gab es zahlreiche BegA?A?nstigte, die doppelt entschA?A?digt wurden. Die Schweizer zahlten BeitrA?A?ge fA?A?r den Wiederaufbau von HA?A?usern, die durch andere Hilfsorganisationen bereits vollstA?A?ndig finanziert waren. In Matara trifft dies in mindestens 428 FA?A?llen zu. Allein diese Form des Missbrauchs dA?A?rfte rund eine Million Dollar an Spendengeldern verschlungen haben.

Die Lage verschA?A?rfte sich Anfang 2006. Damals reduzierte die srilankische Regierung den Abstand von der KA?A?stenlinie, in dem Neubauten untersagt waren (sogenannte Pufferzone) von hundert auf fA?A?nfunddreissig bis fA?A?nfzig Meter. Dies hatte zur Folge, dass Tausende von Familien aus dem staatlichen Umsiedlungsprogramm in das Hausbauprojekt der Schweiz wechselten A?a??a?? Familien, fA?A?r die zahlreiche Hilfswerke im Hinterland bereits neue HA?A?user und Siedlungen geplant und teilweise bereits fertiggestellt hatten. Aus einem Dokument der amtlichen srilankischen Wiederaufbau-Agentur Rada vom Juni 2006 geht hervor, dass 644 Wohneinheiten aus diesem Grund A?A?verlassenA?A? wurden. Der Projektleiter des Schweizer Konsortiums (der Allianz von Deza, GlA?A?ckskette, SRK und Heks) rechnete zu diesem Zeitpunkt damit, dass bis im Herbst 2006 rund 1300 HA?A?user leer stehen wA?A?rden. Sie alle wurden A?A?ber den Bedarf hinaus gebaut.

In diesem und den anderen dokumentierten FA?A?llen gilt: Der systematische Schwindel war den Schweizer Verantwortlichen bekannt. Noch am selben Tag, als er von den massenhaft leerstehenden HA?A?usern erfuhr, informierte der Projektmanager den Gouverneur des Distrikts und die Koordinatoren des Konsortiums in Colombo und der Schweiz. Eingeschritten sind sie nicht, stattdessen beschuldigten sie den Mann vor Ort, er ziehe das Ansehen der Schweiz in Cheap urispas tab den Schmutz. Die Deza schickte eine diplomatische Protestnote an die Heks-Zentrale in ZA?A?rich und verlangte, dass fortan keine Kritik mehr ohne Autorisierung aus Bern geA?A?ussert werden dA?A?rfe.

Auch die Spitzenkader, die letztlich die Verantwortung tragen, waren im Bild. Deza-Vizedirektor Toni Frisch, der Chef der humanitA?A?ren Hilfe, und GlA?A?ckskette-Direktor FA?A?lix Bollmann wurden vor Ort aufgeklA?A?rt. Am 3. April flogen sie in Begleitung von Botschafter Regazzoni in einem eigens gemieteten Jet von Colombo nach Matara. Der dortige Projektleiter zeigte ihnen eine Reihe von HA?A?usern, die mit franzA?A?sischen Spenden aus der Bretagne komplett wiederaufgebaut wurden. Neben den Namen der bretonischen Gemeinden klebten an den HA?A?usern auch Schilder mit dem Schweizer Kreuz und einem Text, wonach A?A?die BevA?A?lkerung der SchweizA?A? den Wiederaufbau unterstA?A?tzt habe. Die EigentA?A?mer bekamen aus der Schweiz zusA?A?tzlich 2500 Dollar, obwohl die HA?A?user von den Franzosen vollstA?A?ndig bezahlt worden waren. Der Projektleiter fA?A?hrte die Besucher schliesslich vor ein Hinkelstein-artiges Monument, das die Bewohner des Stadtteils zu Ehren der franzA?A?sischen Spender errichtet hatten. In diesem Augenblick sagte GlA?A?ckskette-Direktor Bollmann: A?A?Wenn jetzt die Presse hier wA?A?re, wA?A?ren wir erledigt.A?A?

A?A?ber dieselbe Art des Missbrauchs an einem anderen Ort orientierte die private srilankische WohltA?A?tigkeitsorganisation Jayawickreme Foundation den Schweizer Botschafter in Colombo. In einem E-Mail, das der Weltwoche vorliegt, schildert der Vorsitzende der Stiftung, Sujith C. Jayawickreme, folgenden Vorfall: A?A?Am 21. August 2006 erlebten wir einen unangenehmen und harten Schock, als wir deutschen Sponsoren, begleitet von deutschen Medien, unsere Projekte zeigten: HA?A?user, die von unserer Stiftung gebaut und vollstA?A?ndig von deutschen Geldgebern finanziert worden waren, sind A?A?ber Nacht mit Schildern versehen worden, auf denen steht, die HA?A?user seien durch Gelder der Schweizer BevA?A?lkerung wiederaufgebaut worden.A?A? Wie eine Nachfrage bei der Stiftung in Sri Lanka ergeben hat, waren davon 16 HA?A?user betroffen. Auch in diesem Fall, das wusste man im Aussendepartement und beim Heks, flossen die Schweizer Spendengelder unnA?A?tig und zweckwidrig.

In vierzehntA?A?glichen Feld-Rapporten der Projektleiter wurden die Vorgesetzten in der Deza, beim Roten Kreuz und beim Heks A?A?ber die vielfA?A?ltigen MissbrA?A?uche informiert. Im Bericht vom 20. September 2006 heisst es, die srilankischen BehA?A?rden seien A?A?direkt verantwortlich fA?A?r den bewussten und exzessiven MissbrauchA?A? der Spendengelder, das Hausbau-Programm in Matara sei A?A?vA?A?llig korrumpiertA?A?. Entgegen der Behauptung von Deza und GlA?A?ckskette sind die Verantwortlichen diesen MissbrA?A?uchen weder A?A?nachgegangenA?A?, noch haben sie A?A?notwendige Korrekturen vorgenommenA?A?. Ganz im Gegenteil: Den Projektleiter vor Ort, der die FA?A?lle dokumentierte und die fehlbaren Beamten direkt ansprach, forderten sie ultimativ zum Schweigen auf (spA?A?ter wurde er entlassen).

Die Geschichte spielte sich so ab: Am 9. November 2006 schrieb Projektleiter Georg Mayer einem srilankischen Programm-Mitarbeiter, der einen gewissen Mr Dadli auf die Liste der A?A?vollstA?A?ndig GeschA?A?digtenA?A? gesetzt hatte, er solle den EmpfA?A?nger wieder von der Liste streichen. Mr Dadlis Haus war nA?A?mlich nur minimal beschA?A?digt, und zwar nicht durch den Tsunami. Eine Kopie des E-Mails ging an den Distrikt-SekretA?A?r, eine zweite an den Deza-Koordinator in Colombo, eine dritte an Mayers Vorgesetzten beim Heks in ZA?A?rich, Andreas Sicks. Dieser antwortet umgehend: A?A?Wir fordern Sie dringend auf, von solchen AktivitA?A?ten ein fA?A?r allemal abzusehen!A?A? Mayer mA?A?sse sofort aufhA?A?ren, A?A?inkriminierende E-Mails und BriefeA?A? A?A?ber die BetrugsfA?A?lle zu schreiben. FA?A?r Beschwerden an A?A?unsere lokalen PartnerA?A? brauche es das EinverstA?A?ndnis des Heks und des Schweizer Konsortiums A?A?als GanzesA?A?, also auch der Deza, der GlA?A?ckskette und des Roten Kreuzes. Das Schreiben schliesst mit der Aufforderung, Mayer solle A?A?bitte bestA?A?tigenA?A?, dass er A?A?unsere Instruktionen verstandenA?A? habe.

FA?A?r eine Stellungnahme war Andreas Sicks nicht zu erreichen. Sein Vorgehen zeigt: Die srilankischen A?A?PartnerA?A? sollten unter allen UmstA?A?nden geschont werden A?a??a?? und die Schweizer A?a??ffentlichkeit A?A?ber die wahren VerhA?A?ltnisse getA?A?uscht werden. Derselbe Sicks, der dem Projektleiter vor Ort verbot, die BehA?A?rden auf ungerechtfertigte BezA?A?ge der Schweizer Spendengelder aufmerksam zu machen, lA?A?sst sich auf der Homepage des Heks mit dem Satz zitieren, A?A?Cash for Repair and ReconstructionA?A? sei das A?A?effizienteste und erfolgreichste Wiederaufbauprojekt in Sri Lanka nach dem SeebebenA?A?. Wie Deza und GlA?A?ckskette in ihrer Entgegnung auf den Weltwoche-Artikel von letzter Woche, verweist das Heks auf eine externe Evaluation, die dieses Selbstlob bestA?A?tigen soll. Aus der Studie, die von vier internationalen Experten verfasst wurde, zitiert es nur die Aussage, die Schweizer Programmbeteiligung sei ein A?A?bemerkenswerter ErfolgA?A?. Schaut Order shatavari herb man sich die Zusammenfassung der Studie A?a??a?? der Volltext ist nicht greifbar A?a??a?? nA?A?her an, bleibt vom schA?A?nen Bild wenig A?A?brig: A?A?Der relative Erfolg des Projekts bedeutet nicht, dass es nicht schwerwiegende Bedenken und Nachteile bezA?A?glich der Umsetzung gab.A?A? Der Bericht listet eine ganze Liste von MA?A?ngeln auf: doppelt BegA?A?nstigte, die ein Haus gebaut bekamen und obendrein noch Bargeld; ein zu geringer Betrag fA?A?r den Wiederaufbau, so dass sich manche EmpfA?A?nger verschulden mussten; mangelnde FlexibilitA?A?t, um auf die massive Teuerung zu reagieren; eine ineffektive Umsetzung usw.

Zu seiner Entlastung fA?A?hrt das Schweizer Konsortium weitere externe Untersuchungen an. Die Hilfswerke, die mit der Deza in Sri Lanka zusammenarbeiten, haben sich von der Stiftung Zewo, der Zertifizierungsstelle fA?A?r gemeinnA?A?tzige Organisationen, und von Firmen wie Pricewaterhouse Coopers und Ernst & Young prA?A?fen lassen. Der skandalA?A?se Betrug im Hausbauprojekt wurde so nicht aufgedeckt. Die Zewo evaluiert nach eigenen Angaben nicht A?A?einzelne ProjekteA?A?, sie hat lediglich das Rote Kreuz und das Heks Stellung nehmen lassen. Sie kommt zum Schluss: A?A?Unsere AbklA?A?rungen zeigen, dass die Planungs-, Evaluations- und Kontrollsysteme funktionieren und die Kontrolle wahrgenommen wurde.A?A? Dieses positive Urteil A?A?ber das durch und durch korrumpierte Projekt erweist die Zewo-AbklA?A?rung als Farce. A?a?zhnlich geringe Aussagekraft haben die Untersuchungen der RechnungsprA?A?fer. Sie schauen lediglich, ob die GeldflA?A?sse dort ankommen, wo es auf dem Papier steht. A?A?ber die zweckwidrigen BezA?A?ge erfA?A?hrt man aus ihren Berichten nichts.

source:
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=16863&CategoryID=66

1,000$ Door

Tsunami-Hilfe
1000 US-Dollar fA?A?r eine beschA?A?digte HaustA?A?r in Sri Lanka

Von Philipp Gut

Die Schweizer Hilfsgelder fA?A?r die Tsunami-Opfer in Sri Lanka versickern in
korrupten Projekten. BundesrA?A?tin Calmy-Reys Entwicklungshelfer zahlen, ohne
dass sie etwas zu sagen haben. Man weiss um Misswirtschaft und Betrug.
Trotzdem fliessen die Millionen.

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Vor kurzem hat die GlA?A?ckskette, die laut BundesprA?A?sidentin Micheline
Calmy-Rey A?A?die starken GefA?A?hle und den guten WillenA?A? der Schweizer
BevA?A?lkerung A?A?kanalisiertA?A?, ihren Jahresbericht 2006 vorgelegt. Darin heisst
es: A?A?Der effiziente und verantwortungsvolle Einsatz der Tsunami-Spenden
stand im Zentrum aller TA?A?tigkeiten.A?A? Dieses Selbstlob entspricht dem
branchenA?A?blichen Ton. Die Hilfswerke, aber auch die Deza, die Direktion fA?A?r
Entwicklung und Zusammenarbeit in Calmy-Reys Aussendepartement (EDA), stellt
ihren Einsatz in den vom Seebeben verwA?A?steten Regionen SA?A?dasiens als
Grosserfolg professioneller SolidaritA?A?t dar.

Der Jahresbericht der GlA?A?ckskette, bei der nach der Flutkatastrophe vom
26.Dezember 2004 Spenden in der HA?A?he von 227,72 Millionen Franken eingingen,
enthA?A?lt aber auch eine ungewohnt deutliche Selbstkritik.
GlA?A?ckskette-Direktor FA?A?lix Bollmann spricht von A?A?weniger erfreulichen
FeststellungenA?A?, die ausgerechnet ein Prestigeprojekt der Schweizer Hilfe
betreffen. An diesem sind neben der GlA?A?ckskette auch die Deza (also die
Eidgenossenschaft), das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) und das Hilfswerk
der evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) beteiligt. Vereinigt zum A?A?Schweizer
KonsortiumA?A?, unterstA?A?tzen sie auf Sri Lanka ein Programm der Regierung und
der Weltbank, das sich Cash for Repair and Reconstruction (CfRR) nennt und
den privaten Wiederaufbau von beschA?A?digten oder zerstA?A?rten HA?A?usern
finanziert.

Der Direktor der GlA?A?ckskette macht drei MA?A?ngel des Programms namhaft:
A?A?Erstens ist der HA?A?chstbetrag, den die BehA?A?rden fA?A?r den Wiederaufbau
bewilligten, fA?A?r den Bau eines Hauses von annehmbarer QualitA?A?t zu gering.
Und zweitens fA?A?hren die unterschiedlichen wirtschaftlichen VerhA?A?ltnisse und
die persA?A?nlichen Vorlieben der EmpfA?A?nger dazu, dass sich die HA?A?user
betrA?A?chtlich unterscheiden. In manchen FA?A?llen ist sogar ein Beitrag aus den
Kassen der internationalen NGOs erforderlich, damit das Haus fertiggestellt
werden kann. Dazu kommt, dass in rund 10 Prozent der FA?A?lle bezA?A?glich Auswahl
der BegA?A?nstigten Unklarheit herrschte.A?A?

Wer kritisierte, wurde entlassen

Dieses EingestA?A?ndnis von oberster Stelle bedeutet eine zumindest indirekte
Rehabilitation fA?A?r jene Mitarbeiter des Programms, die auf die
Unkorrektheiten hingewiesen hatten und daraufhin entlassen wurden. Man
erinnert sich: Ende letzten Jahres orientierten zwei ehemalige
Programm-Manager in Sri Lanka, Max Seelhofer vom Roten Kreuz und Georg Mayer
vom Heks, die A?a??ffentlichkeit A?A?ber MissstA?A?nde bei der HilfstA?A?tigkeit. Dies,
nachdem beide die Zentralen in der Schweiz regelmA?A?ssig A?A?ber die MA?A?ngel
informiert hatten. Geschehen ist nichts, ausser dass die A?A?berbringer der
schlechten Botschaft entlassen wurden (das gleiche Schicksal ereilte noch
drei weitere kritische Mitarbeiter).

Was der GlA?A?ckskette-Direktor zugibt, ist bloss die Spitze des Eisbergs. Das
tatsA?A?chliche Ausmass der Misere ist weit grA?A?sser. Es umfasst
Ungereimtheiten, FehlschlA?A?ge, Missmanagement und sogar FA?A?lle von Betrug.
Eine kleine Chronologie.

Als Aussenministerin Calmy-Rey Anfang Januar 2005 begleitet von
Deza-Direktor Walter Fust die verheerten Gebiete bereiste, versprach sie in
Thailand und Sri Lanka spontan Hilfe. Dass beim Bund dafA?A?r kein
ausreichender Budgetposten vorhanden war, kA?A?mmerte sie nicht. Als Folge
dieser GefA?A?hlsdiplomatie (noch bei der Pressekonferenz nach ihrer RA?A?ckkehr
traten Calmy-Rey laut Zeitungsberichten A?A?mehrmals TrA?A?nen in die AugenA?A?) sah
sich die Deza Verpflichtungen gegenA?A?ber, denen sie gar nicht nachkommen
konnte.

GelA?A?st wurde das Problem, indem die GlA?A?ckskette einsprang, statutenwidrig.
Denn gemA?A?ss ihren Regeln darf sie nur Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
unterstA?A?tzen. Im Fall der thailA?A?ndischen FischerdA?A?rfer wurde dieser
Grundsatz missachtet. Der GlA?A?ckskette-Jahresbericht schreibt dazu
verschleiernd bis irrefA?A?hrend: A?A?In Thailand gibt es kein Schweizer Hilfswerk
vor Ort, das auf den Wiederaufbau nach einer Katastrophe spezialisiert ist.
Die GlA?A?ckskette hat sich deshalb mit der Direktion fA?A?r Entwicklung und
Zusammenarbeit (Deza) zusammengetan.A?A?

Das ist eine Umkehr des tatsA?A?chlichen Ablaufs: Die GlA?A?ckskette kam
nachtrA?A?glich fA?A?r das Versprechen der Aussenministerin auf, damit diese ihr
Gesicht wahren konnte. Das Projekt habe A?A?aus politischen A?A?berlegungenA?A? hohe
PrioritA?A?t, bestA?A?tigte der Leiter der Asien-Sektion der Deza, Willy Lenherr
(mittlerweile frA?A?hpensioniert).

Mitte Januar 2005 lancierte Calmy-Rey auf Empfehlung eines externen
Beraters, der seit Jahren fA?A?r die Deza arbeitet, ein Programm in Sri Lanka
mit dem Titel Cash for Host Families. Hierbei sollten Gastgeberfamilien, die
A?A?berlebende Opfer des Seebebens aufnahmen, finanziell entschA?A?digt werden. Im
Februar 2005 schrieb die Deza, gegen 19000 Familien kA?A?men in den Genuss der
Zahlungen und bis zu Carafate liquid cost 100000 Order brahmi herb Obdachlose fA?A?nden so einfach und schnell ins
Alltagsleben zurA?A?ck. A?A?Diese Art der UnterstA?A?tzung ist nicht nur
kostengA?A?nstiger als die Unterbringung in Lagern A?a??a?? sie ist auch sozial
wirkungsvollerA?A?, liess die Deza verlauten. Calmy-Rey sagte, das Angebot sei
in Sri Lanka A?A?begeistert aufgenommenA?A? worden A?a??a?? doch die sri-lankische
Regierung wollte es nicht. Es widerspreche der traditionellen sri-lankischen
Gastfreundschaft, hiess es aus Colombo. Das Finanzministerium lehnte die
Offerte ab, und die Uno-Botschafterin in Genf sprach in Bern vor, um die
Unsinnigkeit des Vorhabens zu erlA?A?utern. Das gross angekA?A?ndigte Programm
wurde begraben.

Als Ersatz kA?A?ndigte die Deza Ende MA?A?rz 2005 eine neue A?A?PrioritA?A?tA?A? an: den
Wiederaufbau. Am 6.April unterzeichnete der Schweizer Botschafter in
Colombo, Bernardino Regazzoni, ein Agreement mit dem sri-lankischen
Finanzministerium, das den Einstieg der Schweiz ins CfRR-Programm regelte.
Die Schweiz verpflichtete sich zu einer Zahlung von 7 Millionen US-Dollar
fA?A?r den HA?A?userbau (rund 10,5 Millionen Franken, in einem ZusatzA?A?bereinkommen
wurde dieser Betrag spA?A?ter um 4,5 Millionen Dollar erhA?A?ht).

Geld in einen vollen Topf?

Doch auch dieser erneute Versuch, Schweizer Hilfs- und Spendengelder
sinnvoll auszugeben, ist im Begriff, spektakulA?A?r zu scheitern. Schon die
Grundsatzfrage, ob es notwendig war, auf den CfRR-Zug aufzuspringen, stellt
sich akut. Nach der A?A?bereinstimmenden EinschA?A?tzung mehrerer ehemaliger
Projektmitarbeiter war das Programm nA?A?mlich bereits zuvor vollstA?A?ndig
finanziert, durch die Weltbank, die Asiatische Entwicklungsbank und die
Kreditbank fA?A?r Wiederaufbau.

Die Schweizer Gelder fliessen in zwei der zwA?A?lf betroffenen Distrikte,
Matara und Trincomalee. Auf die Bitte um Auskunft, was dort ohne die
Schweizer UnterstA?A?tzung geschehen wA?A?re, antwortete Chulie de Silva, External
Affairs Officer der Weltbank in Colombo: A?A?I have no answer to your question
and have not been able to find one.A?A? Konkrete Nachfragen beantwortete die
Weltbank bis dato nicht, auch nicht am Hauptsitz in Washington.

Eine kleine Rechnung legt nahe, dass die Schweiz tatsA?A?chlich Geld in einen
vollen Topf schA?A?ttet. Die Weltbank hat fA?A?r das Programm 65 Millionen Dollar
bereitgestellt. FA?A?r ein als A?A?vollstA?A?ndigA?A? beschA?A?digt geltendes Haus erhalten
die Berechtigten 2500 Dollar, fA?A?r ein teilweise beschA?A?digtes 1000.
UrsprA?A?nglich ging man davon aus, dass in den betroffenen zwA?A?lf Distrikten 40
Prozent der in Frage kommenden HA?A?user in die erste Kategorie eingestuft
wA?A?rden, 60 Prozent in die zweite. Mit den 65 Millionen Dollar liessen sich
16250 ganz und 24375 teilweise zerstA?A?rte HA?A?user finanzieren (ohne
Administration). Dies entspricht ziemlich genau den Zahlen einer Erhebung,
welche die Weltbank und die Asiatische Entwicklungsbank im Januar/Februar
2005 machten A?a??a?? und zwar fA?A?r alle zwA?A?lf Distrikte.

Ein zentraler Schwachpunkt des Agreements mit der sri-lankischen Regierung
besteht darin, dass sich die Schweiz mit der Rolle einer Assistentin und
Geldgeberin zufriedengibt. In einem Bericht A?A?ber die anlaufende
UnterstA?A?tzung des CfRR-Programms schrieb der zustA?A?ndige Leiter im
Deza-Hauptquartier am 11. Mai 2005: A?A?The Swiss Party has decided to join a
predefined project design, accepting a limited influence in the design and
implementation.A?A? Und am 1. Juli heisst es in einem Protokoll des Schweizer
KoordinationsbA?A?ros in Colombo, die Deza sei A?A?not in a position to manage the
project at field level having only a support role and no specific powerA?A?.

Das Aussendepartement nahm also vorsA?A?tzlich in Kauf, dass man wenig zu sagen
hatte. Entsprechend gering ist der Einfluss auf Steuerung, Kontrolle und
QualitA?A?t des Programms.

Und um diese QualitA?A?t steht es schlecht, allerdings nicht nur durch das
Verschulden der sri-lankischen Regierung. Auch die beteiligten Schweizer
Organisationen haben operative Fehler gemacht. Die Baufortschritte nach zwei
Jahren sind gering. In einem Rechenschaftsbericht per Ende 2006 weist das
Schweizerische Rote Kreuz aus, dass erst knapp 40 Prozent der konkreten
Projekten zugeordneten 83,2 Millionen Franken verbraucht sind. In jenen
Projekten, die das SRK ausserhalb des CfRR-Programms durchfA?A?hrt, sind
lediglich 491 von total angestrebten 1283 HA?A?usern A?A?bezogenA?A? oder
A?A?bezugsbereitA?A?. Offenbar wird, um die Bilanz zu verschA?A?nern, die exakte
Bezeichnung A?A?fertiggestelltA?A? vermieden. Trotz dieser Schummelei ist die
Quote schlecht, zumal ein Haus in der Dritten Welt sehr bald einmal als
A?A?bezugsbereitA?A? gilt.

Der Wert der Spenden zerfA?A?llt

Ein Grund fA?A?r die Langsamkeit: Dringend benA?A?tigtes Baufachpersonal traf A?a??a??
mit einer Ausnahme A?a??a?? erst mit einem Jahr VerspA?A?tung in Sri Lanka ein. Der
SRK-Chefdelegierte vor Ort forderte im April 2005 schriftlich mehr
Baufachleute an (statt der entsandten Anglistin und Ethnologin). Davon
wollte die SRK-Zentrale in Bern nun aber gar nichts wissen: A?A?Die Meldung,
wir brauchten an jedem Standort zumindest je einen permanenten Construction
Delegate, ist fA?A?r uns nicht ausreichend, um darauf reagieren zu kA?A?nnen.A?A?

Ein Blick in die Bilanzen der GlA?A?ckskette, der Hauptgeldgeberin der
Schweizer Programme, bestA?A?tigt den schleppenden Gang der Hilfe. FA?A?r die
Tsunami-Opfer hat die GlA?A?ckskette 227,72 Millionen Franken Spenden
gesammelt. Bis Ende 2006 hat sie lediglich 105,5 Millionen Franken an die
projektausfA?A?hrenden Organisationen A?A?berwiesen, also weniger als die HA?A?lfte
der zur VerfA?A?gung stehenden Mittel. Selbst GlA?A?ckskette-Direktor Bollmann
sagt: A?A?Die Perspektiven fA?A?r 2006 sahen hA?A?here ZahlungsausgA?A?nge vor. Daraus
resultieren in Schweizer Franken treuhA?A?nderisch angelegte liquide Mittel,
die nur wenig Zins einbrachten (unter 2 Prozent im Jahresdurchschnitt).A?A?

Das heisst im Klartext: Weit A?A?ber 100 Millionen Spendengelder liegen
ungenutzt auf den Konten der GlA?A?ckskette, da deren Partnerorganisationen
(Hilfswerke, Deza) nicht in der Lage sind, das Geld innert nA?A?tzlicher Frist
auszugeben. Wie in Sri Lanka deutlich wird, fA?A?hrt diese VerzA?A?gerung zu einer
Wertverminderung der Spendengelder. Wegen der grossen Nachfrage betrA?A?gt die
Teuerung auf dem Bausektor rund 80 Prozent. Die Hilfeleistung, die mit einem
Spendenfranken erzielt werden kann, reduziert sich daher fortwA?A?hrend.

Selbstbehinderung der Helfer

Mit der BeschrA?A?nkung auf die Rolle des assistierenden Geldgebers hat sich
das Schweizer Konsortium unter der FA?A?hrung der Deza weitgehend um die
MA?A?glichkeit gebracht, aktiv gegen Missbrauch vorzugehen. Ein ehemaliger
Programmleiter des Heks hat im Distrikt Matara 428 FA?A?lle dokumentiert, in
denen andere, nicht-schweizerische Organisationen HA?A?user voll finanziert
hatten A?a??a?? und in denen die Hausherren trotzdem noch die 2500 Dollar aus der
Schweiz bekamen. TA?A?r und Tor fA?A?r unrechtmA?A?ssige BezA?A?ge wurden auch dadurch
geA?A?ffnet, dass man darauf verzichtete, eine Kategorie der A?A?am geringsten
GeschA?A?digtenA?A? einzufA?A?hren. Allein in Matara wurden 3188 solcher
BagatellfA?A?lle als A?A?teilweise beschA?A?digtA?A? eingestuft, wodurch die EmpfA?A?nger
die ganzen 1000 Dollar erhielten.

Noch betrA?A?gerischer: Wie ein Kadermitglied des A?A?Schweizer KonsortiumsA?A?
berichtet, beschA?A?digten Hunderte von EigentA?A?mern ihre HA?A?user mutwillig,
schlugen TA?A?ren und Fenster ein, produzierten WasserschA?A?den. Die Beamten,
welche die SchA?A?den aufnahmen, wurden bestochen A?a??a?? ein eigenes kleines
Cash-Programm: FA?A?r einen Obolus leiteten sie die Schadensmeldungen an die
Schweizer weiter, die dann nach den Richtlinien des Abkommens mit der
sri-lankischen Regierung brav zahlten. Und noch immer zahlen.

Was sagt man bei der Deza zum missbrA?A?uchlichen Bezug von Spendengeldern?
Toni Frisch, Delegierter fA?A?r humanitA?A?re Hilfe: A?A?Es gibt wohl A?A?berhaupt kein
System, das einen Missbrauch von vornherein vA?A?llig ausschliesst.A?A? Es gehe
aber darum, A?A?Massnahmen zu treffen und Instrumente einzusetzen, welche das
Risiko absolut minimieren, vor allem in einem ausserordentlich schwierigen
Umfeld, wie dies in Sri Lanka der Fall warA?A?.

Das Missbrauchspotenzial war bekannt

Die Schweiz sei verschiedentlich bei der sri-lankischen Regierung vorstellig
geworden, um eine stA?A?rkere Abstufung der BeitrA?A?ge fA?A?r die zu reparierenden
HA?A?user durchzusetzen. Sie konnte aber, so Frisch, A?A?als einzelner Donor nicht
die Auslegung eines inselweiten Vorgehens verA?A?ndernA?A?.

Dies wusste die Deza jedoch von Anfang an, wie die zitierten internen
Berichte A?A?ber das Agreement mit dem sri-lankischen Finanzministerium
belegen. Sie stimmte ihrem A?A?begrenzten Einfluss auf die Ausgestaltung und
die UmsetzungA?A? des Programms ausdrA?A?cklich zu. Sogar das Missbrauchspotenzial
war dem Aussendepartement schon beim Start des Programms bewusst.

Der Deza-Bericht vom 11.Mai 2005 hA?A?lt fest: A?A?Concerning the design, the
definition of the category A?a??A?partially damaged houseA?a??A? is weak. For instance,
a destroyed door makes the house owner eligible for the project.A?A? Die
Schweiz unterschrieb also ein Abkommen, das von ihr verlangte, fA?A?r eine
beschA?A?digte sri-lankische TA?A?r 1000 US-Dollar zu bezahlen.

source/Quelle:

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=16816&CategoryID=66

Book Review – Content

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Sri Lanka – zum ersten Mal ist die junge Rucksackreisende allein unterwegs. ZunA?A?chst hA?A?lt sie sich an der touristisch gut erschlossenen WestkA?A?ste der Insel auf, wo sie die Traveller-Szene kennen lernt – reiseerfahrene Globetrotter und Aussteiger verschiedener NationalitA?A?ten. Gemeinsam mit anderen Travellern unternimmt sie von dem Urlaubsort Hikkaduwa aus Kurztrips, wie zum Fest der BA?A?A?A?er nach Kataragama, wo sich glA?A?ubige Hindus peinigen und kasteien, indem sie sich Eisenhaken durchs Fleisch bohren und sich an Gestellen daran aufhA?A?ngen, um fA?A?r ihre schlechten Taten BuA?A?e zu tun – sie taucht ein in eine fremde und geheimnisvolle Welt.
vergrA?A?A?A?ern
vergrA?A?A?A?ern Schon bald entfernt sich die abenteuerlustige Individualreisende von dem klassischen Urlaubsort an der WestkA?A?ste und reist an die touristisch kaum erschlossene OstkA?A?ste der Insel. Warnungen, dass diese Region politisches Krisengebiet sei, hatte sie einfach in den Wind geschlagen. In einem Fischerdorf, in dem nur wenige Touristen in PalmblA?A?tterhA?A?tten ohne Strom und flieA?A?end Wasser wohnen, lernt sie den Tamilen Suriya kennen, durch den sie Einblicke in das Leben und die Kultur der Einheimischen erhA?A?lt und mit dem sie bald eine innige Beziehung verbindet.

Doch das friedliche Fischerdorf bleibt von den Auswirkungen des BA?A?rgerkrieges nicht verschont. Ihr tamilischer Freund und seine BrA?A?der geraten in Gefahr. Sie selbst wird bei einer nA?A?chtlichen Fahrt nach Colombo bestohlen, gerA?A?t in der Hauptstadt in die Wirren des BA?A?rgerkrieges und entkommt nur knapp einem Bombenanschlag. Doch es gelingt ihr, zurA?A?ck an die OstkA?A?ste zu gelangen. Als der Monsun einsetzt, lebt sie in dem Fischerdorf fast nur noch unter Einheimischen.
vergrA?A?A?A?ern
vergrA?A?A?A?ern Obwohl sie ihrem tamilischen Freund beistehen will, muss sie das Land verlassen, da ihr Visum fA?A?r Sri Lanka abgelaufen ist. In einer strapaziA?A?sen Zugfahrt reist sie nach Goa, an die WestkA?A?ste Indiens, das damals noch nicht mit dem Flugzeug zu erreichen war. Hier lernt sie die legendA?A?ren Partys kennen, doch die Szene ist nicht ihr Ding. Schon bald zieht es sie zurA?A?ck nach Sri Lanka, obwohl die OstkA?A?ste inzwischen BA?A?rgerkriegsgebiet ist. Sie will Gewissheit haben, ob ihr tamilischer Freund in Sicherheit ist … Weit ist der Weg bis zum Krokodilfelsen …
Basierend auf einer wahren Begebenheit, inspiriert durch eine faszinierende Reise durch ein exotisches Land.

Book Review

Presse/Rezensionen




Backnanger Kreiszeitung vom 11.05.2006:

zum VergrA?A?A?A?ern bitte hier klicken

Stuttgarter Nachrichten vom 26.09.06:Sehnsucht nach dem frA?A?her so paradiesischen Sri Lanka
Claudia Ackermann aus Backnang hat ihren ersten Reiseroman geschrieben
Backnang – Durch die starken Unruhen, vor allem im Osten des Landes gerA?A?t Sri Lanka immer wieder in die internationalen Schlagzeilen. Mehrfach hat die Backnangerin Claudia Ackermann den Inselstaat besucht – und ihre Erlebnisse literarisch zu dem Reiseroman “Der Krokodilfelsen – Sehnsucht nach Sri Lanka” verarbeitet.
Vor einigen Jahren “es ist schon ziemlich lange her” war sie als unerfahrene Rucksacktouristin zwA?A?lf Monate in Asien unterwegs. Indien, Nepal, Thailand, Malaysia und Singapur waren die Stationen, doch die meiste Zeit verbrachte sie in Sri Lanka. An der WestkA?A?ste lernt die Ich-ErzA?A?hlerin die schon damals typische Traveller-Szene kennen: Individualreisende und Aussteiger aus den verschiedensten Nationen. Doch auch dort wird das Urlaubsparadies bereits von politischen Unruhen gestA?A?rt.
Drastisch schildert sie im Roman eine Bombenexplosion in der Hauptstadt Colombo: “Die GA?A?ste drA?A?ngten in Panik zum Ausgang, und ich versuchte ebenfalls, die TA?A?r zu erreichen. Aber ich wurde zur Seite gestoA?A?en, stolperte und stA?A?rzte. FA?A?A?A?e trampelten A?A?ber meinen RA?A?cken hinweg.”
Sie reist an die touristisch kaum erschlossene OstkA?A?ste der Tropeninsel, in einem Fischerdorf lernt sie einen Tamilen kennen, mit dem sie eine besondere Beziehung verbindet. SpA?A?ter folgt ein Trip nach Goa, an die WestkA?A?ste Indiens – wo es schon damals legendA?A?re Partys gab, wo MA?A?dchen mit Henna gefA?A?rbten Haaren sich in Trance tanzen, bis ihre FA?A?A?A?e vom Sand wund gerieben sind.
Eine chronologische Beschreibung der damaligen Entwicklungen soll ihr Roman nicht sein, versichert Claudia Ackermann. Verschiedene Personen verschmolzen zu einer, manche Beobachtungen spinnt die Autorin einfach in eine vA?A?llig andere Richtung weiter. WA?A?hrend ihres Studiums der Ethnologie und Germanistik in KA?A?ln fand sie Notizen und Unterlagen aus jener Zeit, und da reifte die Idee, das Ganze zu Buch zu bringen. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer, spannend zu lesender Reiseroman, der die durchaus paradiesischen Empfindungen beschreibt, aber auch die massiven Probleme Sri Lankas nicht beschA?A?nigt.
Fasziniert habe sie “die SchA?A?nheit der tropischen Insel mit ihren palmengesA?A?umten StrA?A?nden und dem tA?A?rkisblauen Meer, A?A?ppiger Vegetation und ausgedehnten Reisfeldern”, sprudelt es aus ihr heraus. Umso mehr betrA?A?bt sie die politische Situation, der latente BA?A?rgerkrieg und die Folgen des Tsunami. Derzeit arbeitet Claudia Ackermann, die Mutter einer 11-jA?A?hrigen Tochter ist, als freie Journalistin und ist Mitautorin eines neuen Backnanger Jahrbuchs, das in KA?A?rze verA?A?ffentlicht und im Backnanger Helferhaus vorgestellt wird.
(Dirk Herrmann, Stuttgarter Nachrichten)

Forum der Reise Purchase roxithromycin capsules spinne am 27.11.06:


Buchbesprechung: “Der Krokodilfelsen – Sehnsucht nach Sri Lanka”Der Krokodilfelsen – Sehnsucht nach Sri Lanka Lopressor purchase
Ein ReiseromanAls ich vor einiger Zeit das Buch A?a??A?Der Krokodilfelsen” geschenkt bekommen habe, hat es lange Zeit auf meinem A?a??A?zu-lesen”-Tisch neben der Couch verbracht. Auf der einen Seite hat es mich gereizt, mal wieder etwas A?A?ber Sri Lanka zu lesen – auf der anderen Seite hat mich eine Passage in der Inhaltsangabe auf der RA?A?ckseite abgeschreckt: A?a??A?In einem Fischerdorf lernt sie (Anmerk.: die Hauptperson) den charismatischen Tamilen Suriya kennen. Doch die sich entwickelnde Beziehung wird von den Auswirkungen des BA?A?rgerkrieges eingeholtA?a??A?”
Sollte ich mich tatsA?A?chlich mit einem Buch befassen, bei dem ich nach der HA?A?lfte schreien mA?A?chte A?a??A?HA?A?rt mit dem Geknutsche auf, ich will ‘was A?A?ber Land und Leute lesen!”?
Irgendwie habe ich es dann doch geschafft, das Buch lA?A?nger als bis zum Durchlesen der Inhaltsangabe in der Hand zu halten und kann, nun da ich die letzte Seite umgeblA?A?ttert habe, nur sagen, dass ich mich ganz fA?A?rchterlich getA?A?uscht habe! Das Buch ist keine A?a??A?Vom Winde verweht”-Schnulze vor einer sich in Herzschmerzangelegenheiten so gut machenden BA?A?rgerkriegskulisse. Ich hA?A?tte mich einfach stA?A?rker an die Bezeichnung A?a??A?ein Reiseroman” halten sollen.
Wer sich also nicht abschrecken lA?A?sst, der unternimmt zusammen mit der Autorin Claudia Ackermann auf knapp 200 Seiten einen sehr unterhaltsamen Kurztrip nach Sri Lanka mit einem kleinen, ernA?A?chternden Abstecher nach Indien.
RA?A?ckblickend ist es schwierig zu sagen, ob eigentlich die Handlung oder die Beschreibung der Menschen, ihres Verhaltens und der Landschaft im Vordergrund steht. Geschickt verwebt Claudia Ackermann touristische Informationen mit einer Vielzahl von kleinen Details, die bei jedem ehemaligen Sri Lanka Urlauber Erinnerungen wachrufen, und mischt sie mit einer abwechslungsreichen Geschichte.
Kleinere Ungereimtheiten (A?a??A?SchlieA?A?lich erreichten wir den Bahnhof von Nuwara Eliya.” Anmerkung: Nuwara Eliya hat keinen Bahnhof. Der nA?A?chste Bahnhof ist in Nanu Oya, etwa 9 Kilometer entfernt) fallen beim Lesen nicht auf oder sind schnell unter kA?A?nstlerischer Freiheit verbucht – immerhin handelt es sich ja nicht um einen ReisefA?A?hrer, sondern um einen Reiseroman. Aber gerade was die im Buch geschilderten Sitten und GebrA?A?uche angeht, so kann A?a??A?Der Krokodilfelsen” es durchaus mit einem ReisefA?A?hrer aufnehmen. So ganz nebenbei erfA?A?hrt der Leser, z.B. warum die linke Hand besser nicht zum Essen genutzt wird, was Frauen im GedrA?A?nge im Bus passieren kann und welche Verhaltensweise man bei StraA?A?ensperren lieber nicht an den Tag legt.
Auf diese Weise empfiehlt sich das Buch nicht nur fA?A?r ehemalige Sri Lanka Touristen zum Schwelgen in Erinnerungen, sondern auch zum Aneignen einiger A?a??A?Do’s and dont’s” vor der ersten Reise.
Mir hat das Lesen, nach meiner anfA?A?nglichen ZurA?A?ckhaltung, SpaA?A? gemacht und das Ende des Buches war schneller erreicht, als ich es mir gewA?A?nscht hA?A?tte.

(Jan Henning)

Nature Project von Wolfgang Heilmann

Report from the wildlife project “ALIYA”


Die letzten Wochen war ich in Arugam Bay um im SVH etwas auszuhelfen. Diese Zeit war, traurigerweise, wie Urlaub fuer mich, den ich allerdings auch dringend noetig hatte. Die Situation im Lande, in der Arugam Bay in diesem Falle, ist mehr als traurig. Wo in den letzten Jahren immer noch Besucher, Touristen anzutreffen waren ist jetzt alles fast leergefegt.
Bleiebn wir aber beim Thema. Ueber andere Dinge werde ich in den naechsten Wochen an entsprechender Stelle auch meine Kommentare preisgeben.
Die ALIYA Homepage wurde komplett neu gestaltet und die Inhalte ueberarbeitet, bzw. vollkommen neu geschrieben. Meine Taktik wurde geaendert und leider sind aufgrund der Vorkommnisse weitere grundlegende Aennderungen dringend noetig. Bin bei dieser Arbeit voellig ueberfordert und bitte dringend um Hilfe.
Hier ein Auszug aus den News meiner neuen Homepage:
News Juni 2007

Sri Lanka boomt. Folgt man den Zeitungsberichten geht es der Wirtschaft gut. Hotels waren, zumindest zeitweise, ausgebucht. Die auslaendischen Investitionen so hoch wie nie, Taeglich werden LTTE Transporte unterbrochen. Alles scheint unter Kontrolle. Liest man die lokalen Zeitungen.

Propaganda. Erst vor wenigen Tagen konnte ich mich mit einem Hotelmanager an der Westkueste unterhalten. Tatsaechlich war das grosse Hotel zeitweise bis zu 80% ausgebucht. Moeglich durch Billigangebote an die grossen Vertragspartner. Die meisten Hoteliers auch hier an der Westkueste, stehen vor der Pleite. Hotels an der Ostkueste, wie z.B. dasA?a??a??Siam View Hotel, haben alle Mitarbeiter entlassen und ueberleben auf Sparflamme. Aehnlich sieht es in vielen anderen Sparten aus. Immerhin duerfte der A?a??a??Absatz von Waffen gestiegen sein und boomen, davon allerdings berichtet die lokale Presse nicht.

Alarmstufe Rot fuer Yala Ost Nationarpark

Tamoxifen price in us Bereits seit einigen Monaten ist in Yala Ost kein einziger Mitareiter des Department of Wildlife anzutreffen.Der einzige offizielle Eingang zum Nationalpark ist verlassen, die Geaeude stehen leer und am Eingang haengt eine Kette. Wilderer und sonstige Schiesswuetige koennen jetzt ungestoert agieren. Betroffen ist auch die Flora denn man kann sich jetzt ungehindert bedienen und Holz schlagen. Die Situation in Yala Ost ist alarmierend. Der Nationalpark besteht faktisch nur noch auf dem Papier. Schlechte Zeiten fuer die letzten Leoparden und Elefanten die hier noch leben. Aehnlich sieht es in den meisten anderen Nationalparks aus. aus. Yala Ost allerdings ist besonders betroffen da sich der Nationalpark im Grenzgebiet des Singhalesen – Tamilen Konflikts befindet. Wegen dem andauernden Problem mit der LTTE wurde der Stuetzpunkt, zumindest voruebergehend, verlassen. Nach Aussagen Einheimischer wurde den Wildlife Department Mitarbeitern, von der LTTE nahegelegt zu gehen.

Purchase zenegra alkem Bei einer Exkursion durch den Park konnten wir immerhin die frischen Abdruecke eines jungen Leoparden finden. Ausser wilden Bueffeln und wenigen Elefanten gab es einige Hirsche zu sehen. Die Tiere in Yala Ost sind sehr scheu. Das hat seine Gruende. Sehr ungewoehnlich war das kein einziges Wildschwein zu sehen war. Die Hauptbeute der Wilderer. Ich hatte bereits vor ueber einem Jahr auf die bedenkliche Situation einiger Nationalparks, im besonderen Yala Ost, hingewiesen. Siehe News History ! Ich werde in den kommenden Wochen mehr darueber berichten.

ALIYA hat Loesungen anzubieten und kann helfen die Lage zu entschaerfen. Dazu ist allerdings etwas Unterstuetzung durch die naturbezogenen “Non Government Organisationen”, NGOA?a??E?s wie z.B. dem WWF noetig. Nach meiner Rueckkehr nach Colombo werden diese Oraganisationen von mir unterrichtet und auf die Probleme hingewiesen. ALIYA berichtet ueber den weiteren Fortgang der Dinge.
—————————————–
Die Zeilen oben sind fast schon wieder ueberholt. Neuere Erkenntnisse sind weitaus alarmierender. Ich bin gerade dabei das Alles in einen neuen Report zusammen zu fassen. Einiges dazu aber schon jetzt und hier.
Taeglich hoert man von Erschiessungen, verscharrten Leichen und mehr. Ganz besonders im Osten der Insel aber auch in Colombo. Die Lage ist sehr ernst. Nun habe ich mich dem Schutz der Tiere verschrieben und moechte deshalb auch hierzu einiges berichten was hoffentlich auf rege Resonanz stoesst.
Seit einigen Monaten werden Elefanten in grosser Zahr umgesiedelt bzw. gleich am Ort erschossen. Das geht wohl auf mehr oder weniger geheime Plaene der derzeitigen Chaos Regierung zurueck. Elefanten aus noerdlicheren Gebieten werden in grosser Zahl in die suedlicheren und ostlichen Nationalparks getrieben oder per LKW verfrachtet. Das fuehrt dazu das die Elefanten keine Nahrung mehr finden und abmagern, hungern und sterben. Sich gegenseitig bekaempfen und versuchen aus den offenen Gefaengnissen auszubrechen. Die Viehherden fressen dazu um die Wasserflaechen alle Nahrung der Elefanten komplett weg. Vor allem Babyelefanten sind jetzt dem sicheren Tod preisgegeben. In einigen der Sanctuarys sind grossflaechige Abholzungen geplant um dann hier weitere Singhalesen Siedlungen zu errichten. Geplant ist z.B. auch die Umsiedluung einer halben Million Singhalesen in den Osten. Zu bemerken sind hier auch der Bau des neuen voellig unsinnigen Flughafens. Ein weiterer ko Schlag gegen die Natur. Mir liegen Presseberichte vor die all das belegen. Desweiteren verfuege ich ueber Informationen von Einheimischen. Die obigen Zeilen berichten nur von der Spitze des Eisbergs. Mehr dazu in den naechsten Tagen.
Ich plane in der naechten Woche fuer eine Uebergangszeit nocheinmal ins Siam View Hotel zu gehen um dort auszuhelfen. Anfang der Woche sind Termine bei NGOA?a??E?s in Colombo auf dem Plan. Eine Demonstration gegen die Vorgehensweise der Regierung steht in Kuerze auf dem ALIYA Programm. Ich brauche Unterstuetzung von Allen Seiten. Mein Einsatz hier beginnt sehr gefaehrlich zu werden aber das ist egal. Bitte meldet Euch bei mir per email oder im Forum. jetzt helfen nur noch aktive Einsaetze. Mit Theorie geht hier nichts mehr.
In Kuerze mehr.

Viele Gruesse von der Front

Wolfgang

Die Welle

Arugam.info has been informed that a second book has been published about Arugam Cheap lotrisone lotion Bay.
Again and regrettably it is only available in German so far, but plans exist to release an English version.
The first book about our Bay “Der Krokodilfelsen” (the croc rock) by Claudia Ackermann is selling well and our good friend Alf is working on a translation right now.
Here is Claudia; she sent us her photo today:

mailgooglecom.jpg

“Die Welle” (the swell/wave) is written by Monika Kahrs and we will publish details soon>
For now, here is an abstractA?A? by LuLu:

Description:

Einen Tag vor Weihnachten im Jahr 2004 fliegt Marion Kersting mit ihrem Ehemann Jakob nach Arugam Bay in Sri Lanka um die A?a??A?zweiten FlitterwochenA?a??A? zu feiern. FA?A?r Marion ist es eine Reise, die sie nur widerwillig antritt A?a??a?? widerwillig, weil sie ihren Mann, der mit krankhafter Eifersucht A?A?ber ihr Tun und Lassen wacht, fA?A?rchtet und verabscheut. Nach einer ausgelassenen Feier, in der die Spannung zwischen den Eheleuten eskaliert, wird das Strandhotel vom Tsunami zerstA?A?rt. In der idyllischen Bucht sterben hunderte von Menschen, Arugam Bay wird von der AuA?A?enwelt abgeschnitten, Hilfe kommt erst nach Tagen. Marion A?A?berlebt den Tsunami fast unverletzt A?a??a?? Jakob verschwindet spurlos. Die Welle hat Jakob Kersting mit sich gerissen, und mit ihm ein Geheimnis. Und Marion will nie wieder eingesperrt sein.

Product Details:

Printed: 118 pages, 4.25″ x 6.88″, perfect binding, black and white interior ink
Publisher: Monika Kahrs
Copyright: A?A? 2007A?A?Monika Kahrs, Ottersberg-PoHa Standard Copyright License
Language: German
Country: Germany
Lulu Sales Rank: 6,807

Keywords:

Sri Lanka Deutscher Botschafter entgeht Anschlag

Rebellen feuerten Granaten auf Hubschrauber
Nur knapp ist der deutsche Botschafter in Sri Lanka, JA?A?rgen Weerth, am Dienstag im Osten der Insel einem MA?A?rserangriff von Tamilen-Rebellen entgangen.

Entging dem Anschlag unverletzt: der deutsche Botschafter in Sri Lanka, JA?A?rgen Weerth.
juergen-weerth-deutscher-botschafter.jpg

Der 62 Jahre alte Diplomat sagte der dpa: A?a??A?Ich bin unverletzt.A?a??A? Der Botschafter war Teil einer Delegation aus Diplomaten und Regierungsvertretern, Effectiveness trileptal bipolar disorder die nach dem Aussteigen aus dem Hubschrauber nahe der Stadt Batticaloa unter Beschuss geriet.

Der italienische Botschafter Pio Mariani und mindestens zehn weitere Menschen wurden nach sri lankischen Regierungsangaben bei dem Angriff verletzt. Weerth sagte, sein italienischer Kollege habe ein Schrapnell im Kopf, das herausoperiert werden mA?A?sse. Bei dem Anschlag waren Weerth zufolge zwei Granaten A?a??A?maximal 40 MeterA?a??A? von der Buy baclofen online india Gruppe entfernt explodiert. Der US-Botschafter Robert Blake blieb entgegen ersten Meldungen unverletzt.

Die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) rA?A?umten ein, auf den Hubschrauber geschossen zu haben, machten aber die Regierung fA?A?r den Vorfall verantwortlich. Diese hA?A?tte den Flug nicht bei den Rebellen AngekA?A?ndigt. Der Hubschrauber sei bei einer MilitA?A?reinrichtung gelandet, auf der auch Artillerie stationiert sei. Weerth betonte dagegen, der Hubschrauber sei auf einem Sportfeld gelandet.
dpa

Aktualisiert am 27. Februar 2007 um 10:32

Tsunami in Ampara

Tsunami Zwei Hamburger A?a?zrzte A?A?nterstA?A?tzen das Waisenhaus in Ampara

Eine Oase in einem gottvergessenen Land

Mit Spenden aus der Hansestadt flogen Dr. Benjamin Kienast und Dr. Christian Queitsch zum zweiten Mal in das Katastrophengebiet.

Von Miriam Opresnik

Costo confido

Christian Queitsch steht vor dem neu aufgebauten Waisenhaus auf Sri Lanka. Das Girlshome wurde beim Tsunami zerstA?A?rt.

Christian Queitsch steht vor dem neu aufgebauten Waisenhaus auf Sri Lanka. Das Girlshome wurde beim Tsunami zerstA?A?rt. Foto: KIENAST

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Auf den ersten Blick scheint es so, als sei die Zeit stehen geblieben. So, als sei es Januar 2005, direkt nach der Katastrophe, nach dem Tsunami in SA?A?dostasien. Als sei in den vergangenen Jahren nichts passiert, kaum etwas aufgebaut worden.

Das war der erste Eindruck, den die beiden Hamburger A?a?zrzte Dr. Benjamin Kienast (34) und Dr. Christian Queitsch (43) von Sri Lanka hatten. Zwei Jahre nach ihrem ersten Hilfseinsatz direkt nach der Flutkatastrophe sind die Mediziner jetzt wieder in das Katastrophengebiet geflogen, um zu helfen. Mit 123 Kilo im GepA?A?ck, voll mit HilfsgA?A?tern, medizinischen GerA?A?ten, Spielsachen. “Wir sind seit unserem ersten Besuch mit den Menschen vor Ort in Kontakt geblieben und haben immer wieder Geld und Material in die Region geschickt”, sagt Benjamin Kienast vom Unfallkrankenhaus Boberg. “Jetzt wollten wir uns vergewissern, dass die Hilfe auch dort angekommen ist, wo sie gebraucht wird.”

Dort, das ist bei dem Krankenhaus sowie dem Waisenhaus in Ampara, im Osten des Landes. Dort, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Wo vieles noch genauso aussieht wie vor zwei Jahren. Wo im Sturm zerstA?A?rte Schiffe auf dem Land liegen, von vielen HA?A?usern immer noch lediglich das Fundament steht. “WA?A?hrend der Westen des Landes schnell wieder aufgebaut wurde, herrscht im Osten vielerorts noch Chaos”, sagt Queitsch. Mitschuld daran sei der BA?A?rgerkrieg in der Region. Ein Krieg zwischen tamilischen Separatisten und dem srilankischen MilitA?A?r, der den Menschen das Leben noch schwerer mache, als es nach der Flut ohnehin schon sei. Viele Einheimische sind aus dem Gebiet geflohen, die meisten Hilfsorganisationen auch. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist eine der letzten Organisationen, die noch im Tamilengebiet ist, dort HA?A?user aufbauen wollte. Doch jetzt gibt es A?A?berlegungen, das Projekt zu verschieben. “Derzeit ist es dort zu gefA?A?hrlich. Kaum jemand wagt sich in das Gebiet, weil dort aus dem Hinterhalt geschossen wird”, sagt Knut Fleckenstein, GeschA?A?ftsfA?A?hrer vom ASB Hamburg.

Auch Kienast und Queitsch erzA?A?hlen von StraA?A?enkontrollen, Ausgangsverboten und Sperrgebieten. Es sei beA?A?ngstigend gewesen. So beA?A?ngstigend, dass sich ihr Fahrer irgendwann geweigert habe, weiterzufahren. Nur durch Zufall habe man jemanden gefunden, der die Hamburger A?a?zrzte mitten durchs Sperrgebiet bis zum Waisenhaus brachte – “einer Oase in einem scheinbar gottvergessenen Land”, sagt Queitsch.

Hier hat es nicht den Anschein, als sei die Zeit stehen geblieben. Hier hat man die Zeit genutzt. FA?A?r den Wiederaufbau der total zerstA?A?rten GebA?A?ude. Alles ist neu und sauber. BedrA?A?ckend ist es dennoch. 32 Kinder schlafen zusammen in einem Saal, die mehrstA?A?ckigen Eisenbetten stehen dicht an dicht. PersA?A?nliche Dinge gibt es kaum. Gab es kaum. Bis Benjamin Kienast und Christian Queitsch die Kisten mit Kuscheltieren und Kleidung aus dem Auto geholt haben – und sich die Kinder auf das Spielzeug stA?A?rzten.

Die Sachen sind eine Spende des Lions Clubs Hamburg und des Krankenhauses Boberg. Immer wieder haben die Hamburger fA?A?r das Waisenhaus und das Krankenhaus in Ampara gesammelt. Mal sind 5000 Euro gespendet worden, mal 15 000. “Und wie ein Wunder ist das Geld auch immer angekommen”, sagt Kienast und erzA?A?hlt, wie “Brother Selvantha” – der Leiter des Waisenhauses – nach jeder A?A?berweisung A?A?berschwA?A?nglich in Hamburg angerufen und sich bedankt hat. Bis jetzt. Jetzt ruft er nicht mehr an. Er hat die Insel verlassen, weil ihn dort alles an seine Frau und die beiden Kinder erinnert hat. Sie sind bei der Flutkatastrophe ertrunken. “Vor den eigenen Augen”, sagt Christian Queitsch.